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Fahrräder transportieren: Sicher auf dem Dach oder am Heck?


Sicherer Transport
Dach oder Heck? Hier fährt das Rad am besten mit

Von mid, dpa, t-online, mab

Aktualisiert am 02.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Fahrrad transportieren: Beim Dachträger bleibt der Zugang zum Kofferraum gewährleistet.Vergrößern des Bildes
Fahrrad transportieren: Beim Dachträger bleibt der Zugang zum Kofferraum gewährleistet. (Quelle: simonkr/getty-images-bilder)
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Wer das Rad in den Urlaub mitnehmen will, braucht einen passenden Träger. Die einzelnen Systeme haben Vor- und Nachteile. Welches ist die beste Wahl?

Viele Radler wollen auch im Urlaub auf dem eigenen Fahrrad sitzen. Experten empfehlen in diesem Fall einen Heckträger oder Dachträger. Bei Heckträgern sollte das schwerste Rad nah am Auto montiert werden und bei Dachträgern gehören die schweren Räder an die Dachaußenseiten.

Jeder Träger verändert die Fahreigenschaften

Allerdings haben beide Varianten ihre Vor- und Nachteile. In jedem Fall gilt: Ein Fahrradträger beeinträchtigt die gewohnten Fahreigenschaften des Autos. Deshalb sollte man nach jeder Montage eine kurze Probefahrt machen, um sich zu vergewissern, dass der Träger ordnungsgemäß am Fahrzeug fixiert ist.

Worauf sollte man bei einem Heckträger achten?

Grundsätzlich sollte man zuerst klären, ob das eigene Fahrzeug mit einer Anhängerkupplung ausgerüstet ist und wenn nicht, ob eine Nachrüstung möglich ist. Alternativ gibt es aber auch Heckträger, die ohne Anhängerkupplung auskommen. Aber: Schwere Fahrräder, insbesondere E-Bikes, lassen sich einfacher auf dem Heckträger montieren als auf dem Dach.

Weitere Vorteile des Heckträgers sind der niedrigere Schwerpunkt, der dem Fahrverhalten zugute kommt und der geringere Luftwiderstand, der außerdem den Spritverbrauch weniger stark ansteigen lässt. Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt aufgrund der trägen Masse, die auf dem Dach ein wesentlich höheres Risiko birgt als am Heck.

Was spricht für den Dachträger?

Größter Vorteil des Dachträgers ist sein geringerer Preis. Außerdem bleiben die Sicht nach hinten und der Zugang zum Kofferraum erhalten. Allerdings ist es mitunter recht schwer, Fahrräder aufs Autodach zu heben.

Bei Dachträgern kommt hinzu, dass das Autodach an den Seiten stabiler ist. Achten müssten Nutzer vor allem darauf, dass die Stützlast nicht überschritten wird. Bei E-Bikes sollte deshalb der schwere Akku abmontiert werden. Aber auch Körbe und Kindersitze sollten vor dem Transport entfernt werden, da sie sich bei hohen Geschwindigkeiten lösen könnten.

Auf die Höhe achten

Egal ob Transport am Heck oder auf dem Dach: Schneller als 130 km/h sollte man besser nicht fahren. Vorsicht ist etwa auch bei Einfahrten in Tiefgaragen oder bei Brücken angebracht. Die Höhe des Autos mit Rädern auf dem Dach hat sich geändert. Wer sie am Heck transportiert, sollte das beim Rangieren berücksichtigen. Das Auto wird nicht nur länger, sondern elektronische Einparkhelfer können in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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