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"Tatort": Luisa Böse spielte Jasna Fritzi Bauers kleine Schwester


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Neuer Fall aus Bremen
Sie spielte die kleine Schwester der "Tatort"-Kommissarin


Aktualisiert am 03.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Marie (Luisa Böse) schaut verängstigt: Eine Szene aus dem Bremer "Tatort: Donuts".Vergrößern des Bildes
Marie (Luisa Böse) schaut verängstigt: Eine Szene aus dem Bremer "Tatort: Donuts". (Quelle: Radio Bremen / Jörg Landsberg)
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Im "Tatort" aus Bremen traf Kommissarin Liv Moormann auf ihre Familie. Sie ermittelte in einem Fall, in den ihre jüngere Schwester offenbar involviert war.

Der "Tatort" aus Bremen – oder besser: Bremerhaven – mit dem Titel "Donuts" war wortwörtlich ein rasanter Krimi. Kommissarin Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) ermittelte in einem Mordfall in ihrer Heimatstadt. Dabei traf sie auf ihre Schwester Marie, die mit ihrem Freund Gheorghe in gestohlenen Autos durch die Gegend raste. Luisa Böse spielte Marie.

Dass sie Ihnen bekannt vorkam: eher unwahrscheinlich. Denn für die 23-Jährige war dieser "Tatort" der erste Primetimefilm überhaupt. t-online hat mit der Newcomerin gesprochen.

Für Böse sei es "verrückt", dass sie ihre erste große Rolle direkt im "Tatort", DER Sonntagabendunterhaltung der Deutschen schlechthin, hat. Sie sagt: "Wenn ich früher erzählt habe, dass ich Schauspielerin werden will, haben immer alle gesagt: 'Dann sehen wir dich irgendwann im 'Tatort'.' Und jetzt ist es tatsächlich so. Das ist total schön – und ich glaube, meine Eltern haben sich noch mehr gefreut als ich."

Luisa Böse hat mit sechs Jahren begonnen, Klavier zu spielen. Eigentlich wollte sie Pianistin werden. Doch als sie mit zwölf an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock anfing, habe sie "gemerkt, dass das nicht meine Welt ist", sagt sie. Ihr habe "die menschliche Komponente gefehlt, die Emotionen". So habe sie schließlich mit 15 Jahren sicher gewusst, dass sie Schauspielerin werden wolle. Diesem Berufswunsch blieb sie treu, ging nach dem Abitur in ihrer Heimatstadt Rostock zum Studieren an die Bayerische Theaterakademie August Everding in München, hat viel Theater gespielt und Kurzfilme gedreht – und nun ihren ersten "Tatort".

"In meiner Generation eine echte Größe"

Beim Dreh sei "eine tolle Stimmung" gewesen, so Böse. Weiter erzählt sie: "Für mich war es krass, mit Jasna [Fritzi Bauer, Anm. d. Red.] zu drehen. Sie ist in meiner Generation eine echte Größe."

Höchstwahrscheinlich werde sich Böse nach dem "Tatort" die Reaktionen im Netz anschauen, verrät sie und erklärt: "Da es für alle anderen vielleicht einfach ein weiterer 'Tatort' ist und für mich mein erster Film, kann mir das eh keiner nehmen. Aber ich bin gespannt, was das Publikum sagt. Vielleicht höre ich irgendwann auf zu lesen, wenn die Kritik zu hart wird."

Eine nordische Schnauze

Auf die Frage, wann man sie wieder im Fernsehen sehen wird, sagt Böse, dass derzeit noch nichts spruchreif sei, sie aber "noch einige Castings offen" habe – "lustigerweise auch alles im Norden". Lachend fügt sie hinzu: "Ich habe wohl eine nordische Schnauze und werde vermehrt dort gecastet."

Eine Episodenhauptrolle in einem "Tatort" aus dem Norden dürfte zweifellos als guter Auftakt gewertet werden. Sollten Sie die Folge "Donuts" verpasst haben, können Sie diese noch in der ARD-Mediathek abrufen.

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Wie gefiel Ihnen dieser "Tatort"? Schreiben Sie eine E-Mail an Lesermeinung@stroeer.de. Bitte nutzen Sie den Betreff "Tatort" und begründen Sie Ihre Meinung.

Verwendete Quellen
  • ARD: "Tatort: Donuts" vom 2. April 2023
  • Gespräch mit Luisa Böse
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