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"Schlagerbooom": Florian Silbereisen verliert Zuschauer nach Liveshow-Chaos


Nach Chaos um Liveshow
"Schlagerbooom" mit Florian Silbereisen verliert Zuschauer

Von t-online, meh

09.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Florian Silbereisen: Am Samstag stand der Musiker in Kitzbühel auf der Bühne.Vergrößern des Bildes
Florian Silbereisen: Am Samstag stand der Musiker in Kitzbühel auf der Bühne. (Quelle: IMAGO / Christian Schroedter)
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Der "Schlagerbooom" in Kitzbühel wurde als große Liveshow angekündigt, ausgestrahlt wurde jedoch die Generalprobe. Wirkte sich das auch auf die Quote aus?

Der "Schlagerbooom" aus Kitzbühel sollte eine ganz besondere Liveshow werden: Denn mit der Open-Air-Ausgabe der Musiksendung wurde das 30-jährige Jubiläum der großen Schlagershows gefeiert. Mit namhaften Gästen wie Andrea Berg, Michelle und Kerstin Ott wollte Moderator Florian Silbereisen diesen besonderen Anlass zelebrieren.

Doch es kam anders als geplant: Wegen eines Unwetters in Kitzbühel wurde am Samstagabend das "Schlagerbooom Open Air" nicht live im Fernsehen übertragen. Stattdessen bekamen die Zuschauer einen Zusammenschnitt der Generalprobe zu sehen. Bei t-online begründete MDR-Unterhaltungschef Peter Dreckmann die Entscheidung: "In Kitzbühel hat es heute ab 20.00 Uhr stark geregnet. Darauf waren wir vorbereitet und haben die komplette Show bereits am Freitagabend zum ersten Mal und bei schönem Wetter mit 6.000 Zuschauern im Stadion aufgezeichnet." Nicht der einzige Rückschlag für das "Schlagerbooom"-Team – auch die Einschaltzahlen gingen zurück.

Starke Konkurrenz in der Primetime

Wie das Branchenmagazin "dwdl.de" berichtet, verfolgten durchschnittlich 3,59 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer den "Schlagerbooom" aus Kitzbühel. Das bescherte dem Ersten, wo das Format am Samstagabend ab 20.15 Uhr zu sehen war, zwar einen soliden Marktwert von 18,4 Prozent beim Gesamtpublikum – doch im Vergleich zu der Open-Air-Show im vergangenen Jahr schalteten 420.000 Menschen weniger ein.

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Inwiefern dieses Ergebnis etwas mit der fehlenden Liveübertragung zu tun hat, geht aus den Zahlen nicht hervor. Fakt ist, dass der "Schlagerbooom" gegen harte Konkurrenz auf den anderen Sendern antrat. So entpuppte sich ein ZDF-Krimi als voller Erfolg: "Ein starkes Team – Tod einer Pflegerin" fesselte zur Primetime ab 20.15 Uhr im Schnitt 6,1 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Das ergab einen Marktanteil von stolzen 29,2 Prozent beim Gesamtpublikum und gipfelte im Tagessieg für das ZDF.

Auch ein Privatsender konnte sich über starke Zahlen freuen: Auf ProSieben begeisterte "TV total Autoball" mit Sebastian Pufpaff vor allem das jüngere Publikum. Mit 440.000 Zuschauerinnen und Zuschauern sicherte sich die Show einen Marktanteil von 14,2 Prozent in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen – und war somit die drittstärkste Sendung in der Primetime. In dieser Altersklasse lagen sowohl der "Schlagerbooom" im Ersten (390.000 Zuschauer) als auch "Ein starkes Team" im ZDF (280.000 Zuschauer) deutlich hinter ProSieben.

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