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Hamburger "Tatort" polarisiert Zuschauer: Von "Weltklasse" bis "Trauerspiel"


Fall aus Hamburg
Von "Weltklasse" bis "Trauerspiel": Linken-"Tatort" polarisiert

MeinungVon t-online, MTh

Aktualisiert am 13.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Julia Grosz (gespielt von Franziska Weisz) und Thorsten Falke (gespielt von Wotan Wilke Möhring) ermitteln in der linken Szene Hamburgs.Vergrößern des Bildes
Julia Grosz (gespielt von Franziska Weisz) und Thorsten Falke (gespielt von Wotan Wilke Möhring) ermitteln in der linken Szene Hamburgs. (Quelle: NDR/O-Young Kwon)
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Am Sonntagabend wartete das Erste mit einem "Tatort" aus der linken Szene Hamburgs auf. Die Quote stimmte, doch das Zuschauerfeedback fällt für die ARD durchwachsen aus.

Nachdem Thorsten Falkes letzter Einsatz "Tyrannenmord" überwiegend positiv aufgenommen wurde, hatte es "Schattenleben" dieses Mal schwer, das Publikum zu überzeugen. Zwar schalteten 6,9 Millionen Zuschauer ein, was einen tollen Marktanteil von rund 27 Prozent ausmachte. Doch die Spannung blieb für viele auf der Strecke.

"Von dem Team mehr erwartet"

"Eigentlich habe ich von dem Team mehr erwartet", schreibt t-online-Leserin Uschi. "Das war ja dermaßen schleppend, nur zum Schluss gab's ein bisschen Spannung", fügt sie hinzu. "Meine Güte, lasst euch doch bitte von den Skandinaviern zeigen, wie man gute Krimis produziert. Das ist ja ein Trauerspiel nach dem anderen", meint sie die letzten "Tatort"-Ausgaben betrachtend.

"War nach 15 Minuten raus"

t-online-Leserin Ilona Kreher ist ebenfalls mit diesem "Tatort" und denen der jüngeren Vergangenheit nicht zufrieden: "War dieses Mal nach 15 Minuten raus. Ob das überhaupt nochmal was wird, bezweifle ich zunehmend. Die einst guten 'Tatort'-Macher sind anscheinend ausgestorben. Schade, denn 'Tatort' war am Sonntagabend Pflichtprogramm."

"Kein Fall für eine Wiederholung"

Enttäuscht war auch t-online-Leserin Anna-Sophia Behrens: "Ein 'Tatort' über Polizeigewalt und linksautonome Gewalt – so die Ankündigung – endet in einer Beziehungstat mit viel Geschichte zur Ablenkung drumherum. Ich mag das Team, aber dieses Mal blieb der Einsatz ohne große Nachwirkung. Ging so, kein Fall für eine Wiederholung."

"Solide Polizeiarbeit"

t-online-Leserin Ruth Neudorfer weiß, dass "Schattenleben" den Geschmack vieler nicht getroffen hat, ihren aber schon: "Gegen jede Kritik: Ich fand ihn richtig gut, solide Polizeiarbeit."

t-online-Leserin Brunhilde Wieser war ebenso von dem Fall begeistert: "Der war richtig gut. Note Eins, ohne Frage", äußert sie.

"Kurzweilig war er schon", stellt auch t-online-Leser Wolfgang Hönninger fest.

Für t-online-Leser Uwe Bork waren die Ermittlungen in der Hansestadt sogar "Weltklasse".

"Hab's schon spannender gesehen"

Während Uwe Bork mit "Schattenleben" ein überwältigendes TV-Erlebnis hatte und der Krimireihe sicherlich treu bleiben wird, ist t-online-Leserin Brigitte Götzen seit Sonntag "nun endgültig raus als 'Tatort'-Fan".

t-online-Leserin Karin Böhm störte sich an der Unübersichtlichkeit des Falls, wie sie uns mitteilt. "Anscheinend will man beim 'Tatort' immer einen besonderen Dreh reinbringen. Das klappt aber nicht", findet sie.

"Hab's schon spannenderer gesehen, hat mich aber unterhalten", gibt t-online-Leserin Gabriele Kreile zu Protokoll.

"Na ja, ging so", urteilt t-online-Leserin Jutta Braun, die neben dem Schauen auf dem Handy daddelte. "Es gab schon schlechtere, zum Glück aber auch bessere. Irgendwie war zu wenig Spannung drin", meint sie.

Anstatt wie Jutta Braun zum Smartphone zu langen, lenkte sich t-online-Leser Thomas Hammann mit dem Griff zur Flasche ab: "Mit Rotwein ging's", erzählt er scherzhaft.

Verwendete Quellen
  • Einsendungen von t-online-Lesern
  • AGF Videoforschung und GfK: https://www.agf.de/daten/tv-daten
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