"Du stinkende Schlampe" "Mälzer und Henssler liefern ab" wird zum Pöbel-Duell
Wenn Tim Mälzer und Steffen Henssler aufeinandertreffen, ist hitzige Stimmung garantiert. So auch in der neuen Ausgabe von "Mälzer und Henssler liefern ab". Dabei griff der eine sogar die Ehre des anderen an.
Bei "Mälzer und Henssler liefern ab" müssen die beiden Star-Köche anhand von Hinweisen, herausfinden, welches Gericht von ihnen erwartet wird. Was genau sie kochen, bleibt dabei ihnen selbst überlassen. Dabei werden die Kochprofis jedoch von weiteren Prominenten aus dem Konzept gebracht, die ebenfalls eine Bestellung bei ihnen aufgeben.
Von Beginn an wusste Steffen Henssler seinen Kontrahenten zu provozieren. Er hatte in der ersten Staffel beide Duelle gewonnen. "Ich dachte gar nicht, dass du nochmal antrittst", stichelte Henssler direkt. Dabei zierten sein Shirt zwei Sterne, die für seine vergangenen Erfolge stehen. Mälzer konterte noch souverän: "Ich lasse mich gar nicht provozieren von dem sinnbefreiten Gelaber des Matjes-Schubsers. Steffen nervt und ist ein Vollidiot."
"Halt doch mal die Schnauze jetzt"
In der ersten Runde galt es für die beiden Köche eine Skat-Runde aus älteren Damen zu bekochen. Für Mälzer wurde es jedoch doppelt stressig, denn Moderator Jörg Pilawa bestellt zusätzlich noch "Burgunderbäckchen" von ihm.
Doch Mälzer meisterte die Aufgabe souverän. "Von mir gibt es einen Stern", lobte Pilawa. Grund genug für einen weiteren Seitenhieb von Hennsler: "Das wird auch der einzige bleiben", giftete er. Die Explosion von Mälzer ließ nicht lange auf sich warten: "Halt doch mal die Schnauze jetzt", pöbelte er. Revanchieren konnte er sich auf kulinarische Art und Weise: Während Henssler von den Skat-Omas für sein Gericht nur vier Sterne erhielt, konnte Mälzer die volle Punktzahl ergattern.
Pizza in 70 Minuten?
Noch hitziger wurde es in Runde zwei: Ein Pizzaschneider bedeutete den Köchen, dass die junge Familie im Restaurant Pizza erwartete. Henssler brachte die Aufgabe gleich zur Weißglut: "Es ist Schwachsinn zu sagen: Ich hätte gerne eine Pizza in 70 Minuten. Das geht einfach nicht!".
Da hatte Henssler die Rechnung aber ohne seinen gewieften Konkurrenten gemacht: Der holte fertigen Pizza-Teig aus seiner Kammer. Für Henssler endgültig zu viel des Guten: "Willst du mich gerade verarschen? Du stinkende Schlampe willst mir doch jetzt nicht sagen, dass du fertigen Teig benutzt?"
"Wahnsinnig ehrlos"
Seine Ratlosigkeit war jedoch nicht von langer Dauer: Kurzerhand griff Henssler zum Hörer und bestellte eine Pizza beim Lieferservice. "Ich mach doch jetzt hier keine Pizza selbst", gab er genervt zu verstehen. Mälzer befand die Idee für mutig, stichelte aber dennoch: "Gute Idee, aber andererseits auch wahnsinnig ehrlos. Ich würde mich schämen."
Zu allem Überfluss wollte dann auch noch Steven Gätjen von den beiden mit einem leckeren Gericht ihrer Wahl überrascht werden. Auch das sorgte für wenig Begeisterung bei Henssler: "Steven kann mich am Arsch lecken."
"Jeder andere wär zu Tode beschämt"
Genauso deutliche Worte kamen von Mälzer, als der die gelieferte Trüffel-Pizza sah. "Willst du mich verarschen? Wenn du auch nur einen Punkt bekommst, kotze ich", pöbelte er. Doch damit nicht genug: "Jeder andere wäre zu Tode beschämt. Der würde sich gar nicht mehr in die Öffentlichkeit trauen. Dass da wirklich jemand so ehrlos ist und damit auch noch durchkommt ...", wütete er weiter. Und Henssler kam damit durch: Jeweils vier Punkte gab es am Ende für beide Kontrahenten.
Die gereizte Stimmung in der Küche witterte Moderatorin Jeannine Michaelsen sofort. Sie war als letzter Promi-Gast vor Ort. "Die haben, glaube ich, definitiv ein Testosteron-Überdosierungsproblem. Und da hilft Frau immer", bekundete sie.
Geholfen hat sie am Ende vor allem Tim Mälzer. Der erreichte in der letzten Runde fünf Sterne und gewann somit auch den Gesamtwettbewerb. Henssler musste deshalb eine Lobrede auf seinen Kontrahenten halten. "Es gibt einfach nur eine Nummer 1. Und das ist Tim Mälzer", lobte er. Doch der war immer noch nicht zufrieden: "Hör auf, so dumm zu grinsen dabei", kritisierte er. Doch am Ende sind die beiden doch dicke Kumpels: Eine herzliche Umarmung zum Abschluss wusste das zu beweisen.