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"Tatort": Zuschauer lästern über neuen Krimi aus Bremen


"Eine völlige Fehlbesetzung"
Zuschauer lästern über neuen "Tatort" aus Bremen

Von t-online, sow

13.12.2021Lesedauer: 2 Min.
"Tatort: Und immer gewinnt die Nacht": Charlotte Aufhoven (Karoline Eichhorn), hat viel zu verbergen.Vergrößern des Bildes
"Tatort: Und immer gewinnt die Nacht": Charlotte Aufhoven (Karoline Eichhorn) hat viel zu verbergen. (Quelle: Radio Bremen/Michael Ihle)
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Philosophie und Prügeleien: Der neue Fall aus Bremen kam als wilder Genremix daher. Doch nicht alle "Tatort"-Zuschauer waren davon begeistert. Ganz im Gegenteil.

Das Comeback von Dar Salim, dazu der zweite Fall des neuen Bremer "Tatort"-Teams und eine ganze Heerschar von Verdächtigen. Eigentlich konnte "Und immer gewinnt die Nacht" am Sonntag mit vielen Vorzügen punkten. Doch auch wenn Jasna Fritzi Bauer und Luise Wolfram in ihren Rollen alles gaben, lösten sie beim Publikum keine Begeisterungsstürme aus.

Das zeigt sich mit Blick auf die blanken Zahlen. Natürlich war der ARD-Krimi wieder einmal Spitzenreiter in der Quotenmessung. Was auch sonst, der "Herzkino"-Film "Alice im Weihnachtsland" vom ZDF etwa? Wohl kaum. 8,50 Millionen Menschen wählten da lieber den Krimistoff aus Bremen. Das reichte zwar für eine neue Bestmarke, denn der Einstand des neuen Ermittlerteams aus dem Norden hatte noch weniger Zuschauer gelockt. Aber insgesamt bleibt festzuhalten: Ein "Tatort" unter neun Millionen, das ist ausbaufähig – vor allem im Vergleich mit den Fällen der letzten Monate.

"Hölzerne Dialoge" und eine "langweilige Story"

Zumal sich bei Twitter auffallend viele Kritiker tummelten. Von "unterirdisch" bis "langweilig" ist dort viel Negatives über den Bremer "Tatort" zu lesen. Die Lästereien, mal mehr, mal weniger kreativ, brechen sich in Zeilen wie diesen Bahn: "Mit den hölzernen Dialogen aus dem #Tatort könnte man halb Bremen vertäfeln."

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Auch eine der Hauptdarstellerinnen kommt nicht gut weg. "Sorry, aber Jasna Fritzi Bauer ist als Ermittlerin eine völlige Fehlbesetzung", heißt es da. Andere monieren vor allem die unübersichtliche Figurenfülle und die "unrealistisch und zusammengesponnene Story".

Bei so viel Spott und Häme sei ein Blick auf die etwas originelleren Tweets gerichtet. Dort spielte zum Beispiel die Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel eine entscheidende Rolle. Sie wurde mit ihrem Partner Joachim Sauer als neues Ermittlerduo ins Spiel gebracht, schließlich habe sie ja nun ausreichend Zeit. Und ein anderer User postete ein Bild der ehemaligen Regierungschefin und meinte: So müsste Merkel am Sonntagabend beim "Tatort"-Schauen aussehen. Gut, dass es also am Ende doch noch etwas zu lachen gab.

Verwendete Quellen
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