Er wechselt wohl zur Konkurrenz Jenke von Wilmsdorff und RTL beenden Zusammenarbeit
Die Experimente von Jenke von Wilmsdorff sorgten bei RTL regelmäßig für Topquoten. Das ist jetzt vorbei. Die Zusammenarbeit ist beendet und der Reporter hat offenbar schon einen neuen Arbeitgeber.
RTL und Jenke von Wilmsdorff beenden ihre Zusammenarbeit. Man habe den Exklusivitätsvertrag nicht verlängert, teilte der Sender am heutigen Donnerstag mit. Beide Seiten suchten "neue Herausforderungen". Jenke von Wilmsdorff, der mit seinen heftigen Experimenten immer wieder Tagessiege in der jungen Zielgruppe bescherte, hat diese bereits gefunden: Er wechselt wohl zu ProSieben, wie das Branchenmagazin "dwdl.de" berichtet.
Bekannt ist der 54-Jährige vor allem für seine Doku-Reihe "Das Jenke-Experiment", in er sich oft sehr anstrengenden Selbstversuchen unterzog. Zum Beispiel setzte er sich auf Nikotinentzug oder konsumierte vor laufenden Kameras Drogen. "Über so viele Jahre hat Jenke Unglaubliches geleistet. Kein anderer ist für seine Formate buchstäblich an seine physischen und psychischen Grenzen gegangen", erklärte RTL-Geschäftsführer Jörg Graf. "Jenkes Experimente haben ein neues Genre geprägt, auf das wir sehr stolz sind."
Er unterstützt das ProSieben-Investigativteam
Bei ProSieben soll er dem Bericht von "dwdl.de" zufolge nun das Investigativteam um Thilo Mischke verstärken. Schon bald würden die ersten Dreharbeiten mit von Wilmsdorff beginnen.
Vor dieser neuen Herausforderung hatte er seit 2001 als Reporter, Autor und Redakteur für RTL gearbeitet, zu Beginn vor allem für das Wochenmagazin "Extra". Daraus entwickelten sich die Reportagen "Jenke als..." und "Das Jenke-Experiment". Er selbst kommt in der Pressemitteilung des Senders übrigens nicht zu Wort. Zuletzt hat von Wilmsdorff in einer Episode von "Das Jenke-Experiment" zwei Wochen lang täglich ein Kilogramm Billigfleisch zu sich genommen. Was das mit dem Körper des Journalisten gemacht hat und welche lebensverändernde Entscheidung er danach getroffen hat, können Sie in diesem Artikel noch einmal nachlesen.
- Pressemitteilung von RTL
- Nachrichtenagentur dpa