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"Wer wird Millionär?" bekommt zwei neue Joker – wegen Coronavirus


Änderung wegen Corona-Krise
"Wer wird Millionär?" bekommt zwei neue Joker

Von t-online, rix

Aktualisiert am 23.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Günther Jauch: Seit 1999 moderiert er "Wer wird Millionär?".Vergrößern des Bildes
Günther Jauch: Seit 1999 moderiert er "Wer wird Millionär?". (Quelle: TVNOW)
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Weil "Wer wird Millionär?" wegen der Corona-Krise auf die Zuschauer im Studio verzichten muss, hat sich RTL in Sachen Publikumsjoker etwas überlegen müssen – und gleich zwei neue Joker eingeführt.

Wegen der Corona-Krise haben auch die TV-Sender jede Menge Änderungen an ihren Formaten vornehmen müssen. Zum Beispiel werden die meisten Shows nun ohne Publikum aufgezeichnet. Das betraf bis jetzt vor allem "Deutschland sucht den Superstar" und "Let's Dance". Aber auch "Wer wird Millionär?" muss in Zukunft auf das Publikum im Studio verzichten. Das zieht jedoch eine weitere Herausforderung mit sich. Denn für zwei der vier Joker wird das Publikum vor Ort schließlich gebraucht.

Millionärsjoker und Begleitpersonenjoker

Aus diesem Grund hat RTL nun zwei neue Joker eingeführt. Der Millionärsjoker ersetzt dabei den Publikumsjoker: Drei ehemalige WWM-Millionäre bilden das Publikum und können als Experten befragt werden. Der Kandidat wählt dann denjenigen aus, der aufgestanden ist und die Frage beantworten kann. Allerdings steht der Millionärsjoker als vierter Joker nur in der Risikovariante zur Verfügung.

Als zweites gibt es den sogenannten Begleitpersonenjoker: Dabei kann der Kandidat eine Begleitperson als Zusatzjoker wählen und sich mit ihr beraten. Der Begleitpersonenjoker ist statt des Zusatzjokers gültig. Der 50:50-Joker sowie der Telefonjoker bleiben wie gewohnt bestehen.

Runden werden verkleinert

Als weitere Schutzmaßnahme wird die Runde der Kandidaten in der Auswahlrunde verkleinert. Statt acht beschränkt sich RTL auf sechs potenzielle Millionäre, die am Aufzeichnungstag ins Studio und wieder nach Hause fahren können. Dadurch sollen Hotelübernachtungen vermieden werden. Zusätzlich sollen Kandidaten und Produktionsteam während der Aufzeichnung weitestgehend voneinander getrennt gehalten werden.

Betroffen sind übrigens die Aufzeichnungen ab April. Die Folgen, die aktuell im TV gezeigt werden, wurden bereits vor mehreren Wochen gedreht – vor den bundesweiten Maßnahmen gegen das Coronavirus. Um die Zuschauer nicht zu verwirren, sollen die Shows mit Publikum am 23., 24. und 30. März Einblendungen mit dem Hinweis auf eine frühere Produktion enthalten.

Verwendete Quellen
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