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"Game of Thrones": Folge "Winterfell" – Das große Wiedersehen


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So war Folge eins
"Game of Thrones": Das große Wiedersehen

  • Noah Platschko
MeinungVon Noah Platschko

Aktualisiert am 19.04.2019Lesedauer: 5 Min.
Feuer und Eis: Daenerys und Jon haben sich gefunden.Vergrößern des Bildes
Feuer und Eis: Daenerys und Jon haben sich gefunden. (Quelle: Helen Sloan (HBO)/leer)
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Achtung, Spoiler! Wenn Sie die neue Folge "Winterfell" von "Game of Thrones" noch gucken möchten, sollten Sie nicht weiterlesen!

Fast zwei Jahre haben wir gewartet, heute Nacht war es endlich so weit. Die erste Folge der achten und damit finalen Staffel "Game of Thrones" startete in den USA wie auch weltweit. Willkommen beim Recap der ersten Folge von "Game of Thrones". Wir haben die erste Folge geguckt, analysiert und kommentiert.

Vorab: Die bislang letzte Staffel ging im Sommer 2017 zu Ende. Fast zwei Jahre sind seitdem vergangen. Unsere Kollegen von watson.de haben für Sie alles zusammengefasst, was Sie aus Staffel 7 für die finale Staffel wissen müssen.


Doch nun zur brandaktuellen ersten Folge aus Staffel 8. Spoiler an!

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Das passiert in der ersten Folge

Gleich zu Beginn macht sich eine Neuerung bemerkbar. Das Intro der Serie wurde komplett überarbeitet und wir sehen, dass die Mauer gefallen ist und sich der Kampf um den Thron so langsam dem Ende entgegen neigt. Doch jetzt rein in die Folge.

Arya ist die erste uns bekannte Person, die wir zu Gesicht bekommen. Die Unbefleckten, Daenerys Armee, marschieren in Winterfell ein. Es ist eine Referenz an die allererste Folge, als König Robert mit seiner Frau Cersei nach Winterfell kommt, um Ned Stark dazu zu überreden, Hand des Königs zu werden – wir wissen, was das für Folgen für Ned hatte.

Das große Wiedersehen

Es folgt eine Reihe von Wiedersehen, unter anderem zwischen Bran und Jon. Die beiden hatten sich in Staffel 4 bereits knapp verpasst. Bran weiß von Jons wahrer Identität, verrät sie ihm aber nicht.

Auch Sansa und Tyrion sehen sich ebenfalls erstmals seit der vierten Staffel wieder – seit dem Tod König Joffreys. Und im Gespräch der beiden wird deutlich: Sansas Pein, die sie von Cersei erfuhr, ist noch lange nicht verflogen. Sie traut der nahenden Lannister-Gefolgschaft nicht – zu Recht, wie wir am Ende von Staffel 7 erfuhren.

Eines der wohl am meisten erwarteten Wiedersehen fällt verhältnismäßig kurz aus. Arya und Jon sehen sich wieder – zum ersten Mal seit der allerersten Staffel. Mon Dieu, was für eine lange Zeit. Und Jon zeigt sich durchaus beeindruckt, dass seine kleine Schwester nach wie vor im Besitz seines damaligen Geschenks (Schwert Nadel) ist. Wenn er wüsste, was dieses Schwert schon alles angerichtet hat ...


Nach einer knappen Viertelstunde wechseln wir nach Königsmund, wo Cersei mit Euron Graufreud und Hauptmann Strickland, den Anführer der goldenen Company, gleichzeitig einen auch uns Zuschauern in der Serie bislang unbekannten Charakter kennen lernt. Maester Qyburn überbringt Cersei derweil die Nachricht, dass die Untoten die Mauer durchbrochen haben. Ihre Reaktion? "Gut". Was auch immer sie im Schilde führt, es scheint nichts Gutes zu sein.



Nichts Gutes führt auch Euron Graufreud im Schilde, der sich nichts sehnlicher wünscht als ein Stelldichein mit Königin Cersei – und er bekommt seinen Willen. Warum Cersei sich dem hingibt, ist unklar. Womöglich scheint dieser arrogante Eisenmann eine Faszination auf sie auszuüben, die für unsereins nur schwer nachzuvollziehen ist.

Kopfnuss zur Begrüßung – das Eisenmann-Prinzip

Während sich Euron also an Land vergnügt, lässt er seine gefangene Nichte Asha aus den Augen. Sehr zu Gunsten von Theon, der seine Schwester befreien kann. Eine sagen wir mal für "Game of Thrones"-Verhältnisse unspektakulär einfache Rettung. Doch dieses Wiedersehen ist nur von kurzer Dauer (Anmerkung: Auf den Eiseninseln gibt man sich wohl eine Kopfnuss zur Begrüßung). Asha will ihre Heimat, die Eiseninseln, zurückerobern – als Zufluchtsort für Daenerys. Theon zieht es zurück nach Winterfell, um sich seiner alten "Familie" anzuschließen.

Und auch wir kehren nach einer knappen halben Stunde nach Winterfell zurück, wo so langsam die umliegenden Häuser eintreffen. Doch eben nicht alle. Dass Jon als König des Nordens mit Daenerys einer Targaryen das Knie beugte, scheint so einigen Nordmännern übel aufzustoßen. Sansa macht Jon auf diese Problematik aufmerksam, doch dieser verweist, völlig zu Recht, auf die eigentliche Gefahr: die Untoten – und nicht darauf, welches Blut an der Spitze einer Armee steht. Apropos Jon und Blut. Da war doch was …

Daenerys, Jon und die Drachen

Doch nein, nein, Jon erfährt nach wie vor nichts von seiner wahren Identität. Stattdessen darf er das erste Mal auf einem Drachen reiten, was uns Zuschauern einen sehr schönen circa einminütigen, rasanten Drachenritt Jons (auf Rhaegal) und Daenerys (auf Drogon) beschert, bei dem die komplette winterliche Schönheit und Landschaft Winterfells zu sehen ist. Harry-Potter-Fans dürfen sich kurz emotional an Harrys Ritt auf Seidenschnabel in Film drei erinnert fühlen – doch lassen wir das.

Denn auch die Liebe darf nicht zu kurz kommen. "Tausend Jahre könnten wir hier verbringen" schwelgt Daenerys in Träumereien. Einen Kuss gibt es auch, hach wie schön. Nur den beiden Drachen scheint das nicht allzu sehr zu gefallen. Zumindest lassen das ihre skeptischen Blicke vermuten.

Endlich ist es so weit

Und weiter geht’s beim munteren Charakteraufeinandertreffen. Daenerys trifft erstmals auf Sam (den alten Bücherwurm) und will ihm für die Heilung Jorahs danken. Sam erfährt von ihr, dass sowohl sein Bruder als auch sein Vater von ihr hingerichtet wurden. Eindeutig zu viel für den Armen, der das Gespräch mit Bran sucht und sich mit ihm darüber streitet, wer Jon denn nun endlich die große Wahrheit verkündet: Darüber, wer er eigentlich ist.


Und endlich, ja endlich, in der Krypta Winterfells, dem Ort, an dem die verstorbenen Starks ruhen, erfährt Jon schlussendlich von Sam also die Wahrheit, die wir schon spätestens seit dem Ende der 7. Staffel kennen.

Wie wird seine Tante reagieren?

Auch wenn Jon vor Daenerys das Knie gebeugt hat und nicht mehr König des Nordens ist, ist er doch viel mehr als das: König der sieben Königslande. Seine Mutter war Lyanna Stark, sein leiblicher Vater war Rhaegar Targaryen, womit Jon als Sohn der beiden Aegon Targaryen und damit der wahre Erbe des Hauses Targaryen ist. "Du bist der wahre König", sagt Sam, was Jon sichtlich verdattert zurücklässt. Wie bringt er das seiner Tante Daenerys bei? Abgefahren.

Wer ist nun also Herrscher oder Herrscherin der sieben Königslande? Und wie wird Daenerys auf die Neuigkeiten reagieren? Dazu sicher mehr in Folge zwei.

Der Winter ist mehr als da

Kurz vor dem Ende der Folge springen wir noch kurz an die Mauer, wo Tormund und Beric Dondarrion auf Ed treffen, der nach wie vor Kommandant der Nachtwache ist. Die drei finden eine gespenstische Nachricht des Nachtkönigs vor: Der kleine Sohn der Familie Umber, Ned Umber, wurde hingerichtet, um ihn herum sind spiralenförmig Leichenteile angeordnet. Der untote Umber lässt einen erschreckenden Schrei ab. Auch diese Szene erinnert optisch an die allererste Folge aus Staffel 1.

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Die Rückkehr des Königsmörders

Zum Schluss springen wir nochmals nach Winterfell und sehen, wie Jamie dort ankommt und Bran alias der "Dreiäugige Rabe" ihm einen vieldeutigen Blick zuwirft. Und wieder erinnern wir uns an Staffel eins. Es war Jamie, der Bran vom Turm stoß und für dessen Unfähigkeit zu Laufen sorgte. Es scheint, als würde dem Königsmörder noch eine besondere Rolle zufallen. Wir bleiben gespannt.

Die neuen Folgen von "Game of Thrones" laufen auf Sky. Jeden Montag ab drei Uhr morgens ist die neue Folge online. Außerdem kann die neue Episode ab Dienstag unter anderem bei Amazon Video, über iTunes oder im Google Play Store gekauft und geschaut werden.

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