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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Promis unter Palmen" wiederbelebt "Das wird heftig und wirklich krass"
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"Promis unter Palmen" geht nach vier Jahren Pause in die dritte Runde. Ein Teil des Casts lässt in t-online-Interviews auf eine spannende Show hoffen.
Die erste Staffel von "Promis unter Palmen" wurde mit Désirée Nick, Ronald Schill und anderen bekannten Gesichtern der Unterhaltungsbranche für Sat.1 während des ersten Corona-Lockdowns zum Publikumshit. Die zweite Staffel sollte an den Erfolg anschließen, jedoch entschied sich der Sender kurz nach dem Staffelauftakt für einen Ausstrahlungsstopp. Der Grund dafür war der plötzliche Tod des Teilnehmers Willi Herren.
"Club der guten Laune" mit Jenny Elvers, Marc Terenzi, Cora Schumacher und anderen TV-Sternchen war der inoffizielle Nachfolger, hatte aber nicht die Reichweite des Originals. Deshalb lässt Sat.1 "Promis unter Palmen" ab Montagabend wieder aufleben. Auf der Premierenparty kündigten die prominenten Kandidaten ein Feuerwerk aus Emotionen, Streit und Skandalen an.
"Das wird heftig"
"Wir hatten ein echt tolles Format und wir hatten sehr viel Spaß. Wir stritten aber auch wie die Bürstenbinder", verriet Claudia Obert t-online in ihrer unverwechselbaren Art. Die Zeit, in der man sich untereinander gut verstand, habe aber überwogen. Ob nun Staffel eins, zu deren Erfolg sie vor fünf Jahren maßgeblich beitrug, besser war als die kommende, könne sie nicht beantworten: "Das ist, als ob ich zwei Ehemänner miteinander vergleiche. Sie sind nicht vergleichbar."
Die als Dieter Bohlens "Teppichluder" bekannt gewordene Janina Youssefian versprach im Interview: "Das wird schon heftig, das wird auf jeden Fall unterhaltsam und wirklich krass. Es wird keinesfalls langweilig."
"Mitmachen zu dürfen, bedeutet mir sehr viel"
"Ich habe 'Promis unter Palmen' total vermisst. Deswegen bin ich froh, dass es jetzt zurückkommt", sagte Melody Haase, die vor elf Jahren bis in die Liveshows von "Deutschland sucht den Superstar" kam. "Jetzt in meinem Lieblingsformat mitmachen zu dürfen, bedeutet mir sehr viel. Obwohl ich schon eine beachtliche TV-Karriere hinter mir liegen habe, hätte ich nie gedacht, dass ich da mitmachen würde."
Ihrer Aussage zufolge habe der gesamte Cast "abgeliefert", und die Zuschauer könnten die ganze Bandbreite an Emotionen erwarten. Jedoch habe sie nach den Dreharbeiten ihr Verhalten reflektiert und erkannt: "Die eine oder andere Auseinandersetzung hätte nicht sein müssen."
"Das Beste, was Reality passieren konnte"
Christos Manazidis ist ebenfalls Fan des Formats, dessen Comeback er mit "das Beste, was Reality passieren konnte" kommentiert. "Das haben sehr viele Leute sehr lange gehofft und erwartet. Jetzt haben die lieben Herrschaften von Sat.1 es wahr gemacht." Der YouTuber, der unter anderem bei "Kampf der Realitystars" und "Promi Big Brother" mitwirkte, findet die kommenden Folgen besser als die Formatpremiere vor fünf Jahren: "Die dritte Staffel setzt dem Ganzen die Krone auf."
Das begründet er damit, dass er und seine Mitstreiter um 50.000 Euro Siegprämie eine Achterbahn der Gefühle durchlebten. "Es ging drunter und drüber, von einem Extrem zum anderen. Das ging nicht nur mir so; wir hatten alle eine aufregende Zeit." An die Zuschauer richtete der 38-Jährige im Gespräch mit t-online die Worte: "Macht euch auf etwas gefasst."
"Das war das erste und letzte Mal"
Einer, der zwar durch seinen Lottogewinn von heute auf morgen reich und bekannt wurde, aber noch keine Erfahrung in einer solchen Sendung sammelte, ist Kürsat Yildirim – besser bekannt als Chico. Er erzählte zwar, froh zu sein, bei "Promis unter Palmen" mitgemacht und alle anderen Teilnehmer ins Herz geschlossen zu haben. Doch es sei ihm zu viel Drama passiert. "Das war das erste Mal, dass ich in einem Realityformat mitgemacht habe, und ich glaube auch das letzte Mal. Das ist nichts für mich und ich brauche auch keine Realityformate." In sozialen Medien habe er ausreichend Follower und habe keine weitere Publicity nötig.
Chico deutete im Gespräch mit t-online an, er hätte die Show gewinnen können, wenn nicht etwas vorgefallen wäre. "Das sollte nicht so sein. Ich bin stolz auf mich, aber kein Mensch ist perfekt. Jeder macht das eine oder andere Mal Fehler und es ist mir etwas passiert." Was das konkret war, behielt der 44-Jährige für sich.
Sat.1-Senderchef Marc Rasmus, der ebenfalls bei der Veranstaltung war, sagte auf offener Bühne: "Es ist immer möglich, zur Not zu sagen: Du musst gehen. Ob das in dieser Staffel passiert? Wir werden es sehen." Ob diese Aussage im Zusammenhang mit Chicos nebulösem Statement steht oder möglicherweise einen anderen Promi betrifft, werden die kommenden acht Folgen zeigen.
- Interviews mit Claudia Obert, Janina Youssefian, Melody Haase, Christos Manazidis und Kürsat "Chico" Yildirim bei der Premierenfeier der dritten Staffel "Promis unter Palmen"