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Thomas Markle schießt in Prozess gegen Tochter Meghan: "Brief war Kritik an mir"


"Der Brief war Kritik an mir"
Thomas Markle schießt in Prozess gegen Tochter Meghan

Von dpa, spot on news, t-online, mbo

Aktualisiert am 20.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Meghan, Herzogin von Sussex, geht gegen die britische Presse vor.Vergrößern des Bildes
Meghan, Herzogin von Sussex, geht gegen die britische Presse vor. (Quelle: dpa)

Herzogin Meghan hat eine Zeitung verklagt, die einen privaten Brief von ihr veröffentlicht hat. Jetzt hat ihr Vater Thomas Markle eine Erklärung abgegeben. Darin fand er klare Worte über die Beziehung zu seiner Tochter.

Meghan und Harry wollen trotz ihres Ausscheidens aus dem Königshaus nicht kampflos akzeptieren, wie ihr zutiefst Privates immer wieder an die Oberfläche gezogen wurde. Am Londoner High Court könnte sich in diesen Tagen entscheiden, ob bald Ruhe einkehrt zwischen den ehemaligen Royals und der Presse – oder ob die ganz große Schlammschlacht noch bevorsteht. Konkret geht es um eine Klage gegen den Verlag der "Mail on Sunday", Associated Newspapers, der Anfang 2019 in mehreren Artikeln aus einem privaten Brief von Meghan an ihren Vater Thomas Markle zitierte. Diesbezüglich hat nun auch Letzterer Stellung bezogen.

Brief signalisiert das Ende der Vater-Tochter-Beziehung?

Der 76-jährige Thomas Markle hat schriftlich erklärt, warum ein Brief seiner Tochter an ihn an die Öffentlichkeit gelangen konnte. Im August 2018 hatte sie diesen an Thomas Markle geschickt. "Der Brief war kein Versuch der Versöhnung, er war Kritik an mir", schrieb er in der Stellungnahme. Meghan habe in ihrem Brief kein echtes Mitgefühl oder Interesse gezeigt, so Markle weiter. "Der Brief besagte nicht, dass sie mich liebt. Darin wurde nicht einmal gefragt, wie es mir ging. Er zeigte keine Besorgnis darüber, dass ich einen Herzinfarkt erlitten hatte und stellte keine Fragen zu meiner Gesundheit." Tatsächlich habe der Brief "das Ende unserer Beziehung signalisiert, keine Versöhnung".

Meghans Anwälte sehen in der Veröffentlichung des Briefes eine "klare und schwerwiegende Verletzung" ihrer Privatsphäre. Der Brief sei zudem "eher in Trauer als in Wut" geschrieben worden und ein Versuch, ihren Vater dazu zu bringen, nicht mehr mit der Presse zu reden.

Parallelen zwischen Meghan und Lady Di

Prinz Harry zog schon 2019 die Parallele zu seiner Mutter, Prinzessin Diana, die auch stark unter der medialen Verfolgung litt. "Meine größte Angst ist, dass die Geschichte sich wiederholt", schrieb Harry im Herbst 2019. "Ich habe meine Mutter verloren und nun sehe ich, wie meine Frau den gleichen mächtigen Kräften zum Opfer fällt." Wie bösartig die britische Presse in der Vergangenheit über Herzogin Meghan berichtet hat, können Sie hier nachlesen.

Gleichzeitig ist es jedoch auch genau jenes Interesse an ihrem Leben, von dem Harry und Meghan – ganz praktisch im finanziellen Sinne – künftig leben wollen. Für Netflix wollen sie Dokumentationen und Spielfilme produzieren, der geschlossene Vertrag wiegt mehr als 110 Millionen Euro. Auch mit Spotify besiegelte das Paar einen Millionenvertrag und ließ beim Podcastdebüt selbst den bald zweijährigen Sohn Archie vors Mikrofon. Das ist viel selbst gewählte, sehr bewusst arrangierte Öffentlichkeit.

Eine streng formalisierte Befragung vor Gericht passt nicht zu dieser Inszenierung, denn das Team der Herzogin will laut "Guardian" ein Schnellverfahren erwirken. Zunächst blieb offen, ob bei der für zwei Tage angesetzten Anhörung in London auch eine Entscheidung zu erwarten ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur spot on news
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