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Herzogin Meghan: Statement zum Tod von Ruth Bader Ginsburg


"Eine Frau voller Scharfsinn"
Herzogin Meghan: Statement zum Tod von Bader Ginsburg

Von t-online, dpa, mbo

20.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Herzogin Meghan: Ruth Bader Ginsburg war für sie schon seit langen Zeiten ein Vorbild.Vergrößern des Bildes
Herzogin Meghan: Ruth Bader Ginsburg war für sie schon seit langen Zeiten ein Vorbild. (Quelle: imago images / i Images)

Sie war nicht nur Richterin am Supreme Court auf Lebenszeit. Sie war auch Vorreiterin für Frauenrechte und liberale Denkweisen. Mit Ruth Bader Ginsburg starb am Freitag eine Justizikone. Herzogin Meghan zollt ihr Tribut.

Mit 87 Jahren erlag Supreme Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg am Freitagabend (Ortszeit) in Washington einer Krebserkrankung. Sie hatte gehofft, die Präsidentschaftswahlen im November noch zu überleben. Doch so sollte es nicht kommen. Herzogin Meghan ließ über das US-Magazin "People" nun ein Statement zum Tod von Bader Ginsburg veröffentlichen.

"Ehrt sie, erinnert euch an sie, handelt für sie"

Bader Ginsburg sei immer "eine echte Inspiration" für Meghan gewesen. "Mit einem unvergleichlichen und unauslöschbarem Vermächtnis wird Ruth Bader Ginsburg für immer als eine Frau voller Scharfsinn, einer Gerechtigkeit voller Mut und als ein Mensch von tiefer Überzeugung bekannt sein", heißt es in dem Statement. "Sie war für mich eine Inspiration seit ich ein Mädchen war." Letztlich lässt die 39-Jährige mitteilen: "Ehrt sie, erinnert euch an sie, handelt für sie."

Mit ihrem jahrzehntelangen Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen, für Minderheiten und gegen Diskriminierung wurde Ginsburg zu einer Justizikone und einem Idol der Bürgerrechtsbewegung. Bereits in den 1970er Jahren war sie als Juristin vor dem Obersten Gericht erfolgreich gegen Regeln vorgegangen, die Frauen diskriminierten. Zu den wichtigsten Folgen gehört, dass sich im Supreme Court die Lesart durchsetzte, dass der 14. Zusatzartikel zur US-Verfassung auch die Gleichberechtigung der Frauen schützt. Auf dieser Basis konnte Diskriminierung von Frauen als verfassungswidrig angeprangert werden.

Ginsburg war 1993 vom damaligen demokratischen Präsidenten Bill Clinton für den Supreme Court nominiert worden – und wurde in der Folge zum wohl bekanntesten Gesicht der neunköpfigen Richterriege. Die damals 60-Jährige war die zweite Frau überhaupt an dem Gericht. Auch in ihrer Studienzeit war sie eine der wenigen Frauen in einer Männerdomäne.

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