"Sie hören nicht zu!" Meghan überrascht mit ungewohnten Worten
Als Royal durfte Herzogin Meghan oft nicht ihre Meinung sagen. Seitdem sie und Prinz Harry sich vom Königshaus zurückgezogen haben, untersteht die 38-Jährige keinem Protokoll mehr. In einer Rede zeigt sie sich nun offen wie nie.
Bei der Konferenz "2020 Girl Up Leadership Summit", die in diesem Jahr virtuell stattfand, meldete sich Herzogin Meghan jetzt mit einem Redebeitrag zu Wort. Die Veranstaltung richtet sich an junge Aktivistinnen und denen hatte Meghan viel zu sagen. In einem rund achtminütigem Beitrag äußerte sie sich mit emotionalen und schonungslosen Worten zu Themen wie Gender, Klima oder mentale Gesundheit.
Auch vor dem Thema Politik machte Meghan keinen Halt. Als Royal hätte sie zu diesem Thema schweigen müssen, jetzt sprach sie kritisch über Abgeordnete, Weltpolitiker und Wirtschaftsbosse. Über die sagte sie nämlich: "Sie hören nicht zu, wenn sie es nicht müssen. Der Status quo ist leicht zu entschuldigen und nicht leicht zu durchbrechen." Man sollte sich nicht einschüchtern lassen von denen, die Macht haben. "Diese Menschen sind mehr von euch abhängig als ihr von ihnen. Und die Sache ist die: Sie wissen das", sagte sie.
"Habt keine Angst, das Richtige zu tun, selbst wenn es nicht populär ist"
Sie richtete sich dabei nicht nur an junge Frauen, sondern erklärte auch: "Es braucht uns alle um Veränderungen zu schaffen. Es braucht Mädchen und Frauen, Jungs und Männer, Schwarze und Weiße."
Es sei ihr bewusst, dass es nicht immer leicht ist, sich aufzulehnen. "Habt keine Angst, das Richtige zu tun", sagte sie deswegen, "Selbst wenn es nicht populär ist. Selbst wenn es vorher noch nie jemand getan hat." Auch wenn bestimmte Taten anderen Menschen Angst machen würden, oder einen selbst beängstigen würden, seien sie dennoch oft richtig.
Zwischen den Zeilen lassen sich in ihren Worten auch Parallelen zu ihrem eigenen Leben erkennen. Die Entscheidung, sich mit ihrem Mann Prinz Harry aus dem Königshaus zurückzuziehen dürfte ihr ebenfalls schwer gefallen sein. Es sei für sie persönlich schwierig gewesen, ihren Überzeugungen Handlungen folgen zu lassen, sagte Meghan. Sie versprach aber, dass im Nachhinein alles Sinn ergeben würde.
Normen sollten in Frage gestellt werden
"Nutzt eure Stimme, unterstützt euch gegenseitig. Es wird immer negative Stimmen geben, manchmal sind diese Stimmen schmerzvoll laut. Deine Stimme sollte so viel lauter sein und das ist sie auch", so Meghan. Nur wer die gegeben Normen auch in Frage stelle, könne Veränderungen erreichen.
Nicht nur das, was die Mutter eines Sohnes sagte, war neu. Meghan überraschte auch mit einem sommerlichen und lässigen Look. Sie trug ein hellblaues Oberteil und zeigte außerdem eine neue Frisur. Ihre dunklen Haare hatte die Amerikanerin geglättet und zum Mittelscheitel gestylt.
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