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Japan: Prinzessin Mako muss ihre Hochzeit verschieben


Jawort erst 2020
Prinzessin Mako muss ihre Hochzeit verschieben

t-online, dpa

Aktualisiert am 06.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Kei Komuro und Prinzessin Mako: Sie sind seit über fünf Jahren ein Paar.Vergrößern des Bildes
Kei Komuro und Prinzessin Mako: Sie sind seit über fünf Jahren ein Paar. (Quelle: picture alliance)

Graue Wolken am rosa Liebeshimmel: Eigentlich wollte Prinzessin Mako im November ihrem Liebsten Kei Komuro die ewige Treue schwören. Doch jetzt muss die Enkelin von Kaiser Akihito ihre Hochzeit absagen.

Die für Anfang November geplante Trauung wird verschoben, das Jawort nachgeholt. Grund für die geplatzt Hochzeit: zu viele Termine. Weil Prinzessin Mako und ihr College-Liebe Kei Komuro nicht genügend Zeit für die umfangreichen Vorbereitungen bleibe, werde die Eheschließung erst in zwei Jahren stattfinden, meldete die japanische Nachrichtenagentur "Jiji Press" am Dienstag unter Berufung auf eine Erklärung der 26-Jährigen. Prinzessin Mako entschuldigte sich bei allen, die mit den Vorbereitungen der Zeremonie befasst sind, für die von ihre verschuldeten zusätzlichen "Mühen und Belastungen".

Kaiser Akihito und Kaiserin Michiko seien bereits informiert. Da der Terminkalender der Kaiserfamilie wegen der Abdankung des 84-jährigen Akihito im kommenden Jahr bereits voll sei, werde der Hochzeitstermin auf 2020 verlegt. Ein Palastvertreter versicherte laut "Jiji Press", dass das Paar weiterhin heiraten wolle. Einen Magazinbericht, wonach der Aufschub mit Geldproblemen von Komuros Mutter zusammenhänge, wies er zurück.

Eine Liebe mit Folgen

Anfang September hatte das Paar seine Verlobung bekannt gegeben. Nach über fünf Jahren Beziehung will Prinzessin Mako ihrem Studienfreund endlich das Jawort geben. Pikant: Für diese Liebe verzichtet die Tochter von Prinz Fumihito und dessen Frau Kiko auf ihren Titel. Sie soll von der kaiserlichen Familie ausgeschlossen werden. So wollen es die Tradition und das Gesetz. Denn in Japan dürfen Prinzessinnen keinen Bürgerlichen heiraten.

Nach der Hochzeit wird die 26-Jährige also den Hof verlassen müssen. Vom Staat bekommt die Kaiser-Enkelin eine einmalige Geldsumme, über deren Höhe ein achtköpfiges Gremium um Ministerpräsident Shinzo Abe entscheidet, danach werden Mako und Kei auf sich allein gestellt sein.

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