Er wurde 79 Jahre alt "Die nackte Kanone"-Star Fred Ward ist tot
Er stand 50 Jahre lang vor der Kamera, war in fast 100 Film- und TV-Produktionen zu sehen, darunter Hits wie "Die nackte Kanone", "Tremors" oder zuletzt "True Detective". Nun ist Fred Ward im Alter von 79 Jahren gestorben.
"Gerüchten zufolge wird er in einer geplanten Fortsetzung von 'Tremors', erneut mit Kevin Bacon vor der Kamera stehen", lautet einer der letzten Einträge in der Vita von Fred Ward. Ein Satz, der nun keine Erfüllung mehr finden wird, denn der Schauspieler ist tot. Wie unter anderem das US-Magazin "Variety" mit Berufung auf seinen Agenten berichtet, starb der gebürtige Kalifornier bereits am 8. Mai. Erst jetzt wurde sein Tod publik. Über die Umstände sind keine Details bekannt, Fred Ward wurde 79 Jahre alt.
Der aus San Diego stammende Amerikaner begann seine Karriere in den Siebzigerjahren mit Fernsehserien, bevor er immer mehr Nebenrollen in größeren Hollywoodproduktionen ergattern konnte. 1979 bekam er in Don Siegels Gefängnisdrama "Flucht von Alcatraz" neben Clint Eastwood seinen ersten größeren Part, Anfang der Achtziger gelang ihm mit dem Film "Die letzten Amerikaner" schließlich der endgültige Durchbruch.
Danach spielte Fred Ward in Hits wie "Short Cuts" oder "Tremors – Im Land der Raketenwürmer" mit. Im Gedächtnis bleibt er aber vor allem auch als Widersacher von Leslie Nielsen im Komödien-Klassiker "Die nackte Kanone 33 1/3".
Zudem war der Schauspieler in Filmen wie "Mr. Undercover", "Sweet Home Alabama – Liebe auf Umwegen" oder "2 Guns" zu sehen und spielte in Erfolgsserien wie "Emergency Room", "Grey's Anatomy" oder zuletzt bei "True Detective" mit.
Fred Ward war dreimal verheiratet. Seine erste Ehe mit Carla Evonne Stewart, die er 1965 einging, wurde im folgenden Jahr geschieden. Aus seiner zweiten Ehe mit Silvia Ward stammt Sohn Django. Von 1995 bis zu seinem Tod war der Hollywoodstar mit seiner Ehefrau Marie-France verheiratet.
- Variety: "Fred Ward, Star of ‘The Right Stuff,’ ‘Tremors,’ Dies at 79"(englisch)
- IMDb: Profil von Fred Ward