t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungStars

Cathy Lugner über ihren Ex: "Richard hat nie gefragt, wie es mir geht"


Cathy Lugner klagt an
"Mein Ex-Mann hat nie gefragt, wie es mir geht"

InterviewVon Imke Gerriets

Aktualisiert am 13.08.2019Lesedauer: 11 Min.
Interview
Unsere Interview-Regel

Der Gesprächspartner muss auf jede unserer Fragen antworten. Anschließend bekommt er seine Antworten vorgelegt und kann sie autorisieren.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Cathy Lugner: Die Ex-Frau vom Baulöwen Richard "Mörtel" baut sich ein neues Leben in Berlin auf. Schon bald soll auch ihr neuer Freund zu ihr in die Hauptstadt kommen.Vergrößern des Bildes
Cathy Lugner: Die Ex-Frau vom Baulöwen Richard "Mörtel" baut sich ein neues Leben in Berlin auf. Schon bald soll auch ihr neuer Freund zu ihr in die Hauptstadt kommen. (Quelle: Hannes Magerstaedt/getty-images-bilder)

2014 heiratete sie den österreichischen Baulöwen Richard Lugner. Die Trennung kam zwei Jahre später. Im t-online.de-Interview verrät Cathy Lugner, warum sie von ihrem Ex-Mann enttäuscht ist.

Auf Schloss Schönbrunn feierten Cathy und Richard Lugner vor fünf Jahren eine prunkvolle Hochzeit mit Pferdekutsche und weißen Tauben. Doch die Liebe zwischen dem Model und dem 57 Jahre älteren Geschäftsmann ist schnell verflogen. 2016 ließ sich das Paar scheiden. Seitdem herrscht Eiszeit. Cathy ist seit wenigen Monaten wieder glücklich vergeben und liebt jetzt einen jüngeren Mann.

In Berlin hat sich Cathy Lugner nach ihrer schweren Erkrankung im vergangenen Jahr ein neues Leben mit Tochter Leonie aufgebaut. In der Sat.1-Sendung "Promis Privat" zeigt die Model-Mama ihren Alltag. Ihr Motto lautet nun: mehr Gesundheit und weniger Glamour. Im Interview mit t-online.de erzählt sie, warum ihr Leben mit dem Baulöwen alles andere als glamourös war, was sie an ihrem Freund Maurice besonders schätzt und wie ihre elfjährige Tochter mit Anfeindungen umgeht, die sie wegen ihrer Mama bekommt.

t-online.de: Frau Lugner, Sie sind nach Berlin gezogen, warum?

Cathy Lugner: Seit dem 1. August wohne ich in Berlin. Ich habe zuvor zwei Jahre lang in Düsseldorf gelebt. Dort habe ich versucht, eine Wohnung zu finden, die meinen Wünschen entspricht. Leider gab es nichts Passendes. Wegen meiner Oma, um die ich mich kümmere, brauche ich viel Platz. Mir war wichtig, dass ich mitten in der Stadt wohne.

Ihre Tochter Leonie muss wieder eine neue Schule besuchen.

Sie geht jetzt auf ein Berliner Gymnasium. Leonie geht in dieselbe Klasse wie eine Freundin von ihr. Ich bin mit den Eltern befreundet und von daher ist das super. Momentan läuft alles wirklich gut.

Ihr Motto lautet nun, weniger Glamour und mehr Gesundheit. Warum?

Ich esse keine tierischen Produkte mehr. Während meiner Erkrankung habe ich mich viel mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt. Meine Tochter muss sich aber nicht so ernähren. Das kommt oft falsch rüber. Ich möchte, dass sie sich gesünder ernährt. Leonie soll viel Obst und Gemüse essen und viel Wasser trinken. Das ist ganz wichtig. Ich habe aber kein Problem damit, wenn sie sagt, dass sie zu McDonald’s gehen will, eine Currywurst auf der Kirmes essen möchte oder sich zum Mittagessen Kartoffeln mit einem Stück Fleisch wünscht. Das bereite ich ihr dann trotzdem zu. Bei Süßkram bin ich strenger.

Seit wann leben Sie als Veganerin?

Im Januar habe ich angefangen, mich damit intensiver zu befassen. Am Anfang fand ich die Umstellung sehr schwierig und habe mich gefragt, was ich als Fleischalternative essen soll. Aber als ich mich mit der Thematik beschäftigt habe, war es ganz einfach. Es gibt so viele Gerichte, die ich kochen kann und die auch wirklich gut schmecken. Durch meine Ernährungsumstellung habe ich glücklicherweise an Gewicht verloren. Ein paar Kilo wollte ich sowieso abnehmen.

Im Oktober 2018 hatten Sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Was war da los?

Ich bin leider krank geworden und musste operiert werden. Ohne die OP hätte ich mein Leben verlieren können. In diesem Moment habe ich gemerkt, dass ich Zeit für mich brauche. Ich habe mir den Druck genommen, ständig etwas Neues zu posten. Wenn sich die Menschen nach der schweren Zeit nicht mehr für mich interessiert hätten, dann hätte ich das so hingenommen. In erster Linie ging es um mich und die Zeit mit meiner Familie. Jeder war für mich da: mein Bruder, meine Schwester, meine Mama, meine Oma und Leo. Wir haben die Zeit gemeinsam genossen. Was mich sehr enttäuscht hat, waren die Äußerungen meines Ex-Mannes Richard Lugner in den Medien über meinen Gesundheitszustand.

In einem Interview erzählte Richard Lugner, dass Sie nie krank gewesen seien und Aufmerksamkeit gesucht haben.

Wir haben schon seit Monaten keinen Kontakt mehr. Woher will Richard wissen, wie es mir geht? Aussagen zu tätigen und zu sagen, "Sie ist 28 Jahre alt, was soll sie denn haben", sind überflüssig. Es gibt Kinder, die todkrank sind. Über Krankheiten und Gesundheitszustände sollte niemand Witze machen. Das finde ich sehr geschmacklos. Bei jedem Menschen kann sich das schlagartig ändern. Richards Reaktion hat mich sehr getroffen.

Hat sich Richard Lugner nach Ihrem Gesundheitszustand erkundigt?

Richard hat sich nie nach mir erkundigt. Er hat nie gefragt, wie es mir geht. Ohne Hintergrundwissen hat er munter über meinen Gesundheitszustand gesprochen – ohne überhaupt mit mir Kontakt zu haben. Er hat noch nicht mal meine neue Nummer. Über meine E-Mail-Adresse hätte er mich erreichen können.

Sie zeigen sich gerne leicht bekleidet. Wie gehen Sie im Netz mit Kritikern um?

Die negativen Kommentare sind mir völlig egal. Ich werde nie Everybody's Darling sein. Es wird immer jemanden geben, dem nicht gefällt, wie ich spreche, was ich sage und schon gar nicht, was ich anhabe oder auch nicht. Irgendwas ist den Menschen immer ein Dorn im Auge. Im Laufe meiner Medienzeit habe ich gelernt, wie ich mit Hatern umzugehen habe. Niemand lebt mein Leben und keiner weiß, wie ich bin. Die Menschen bilden sich ein, dass sie mich aufgrund meiner geposteten Bilder kennen würden. Meine Postings haben mit der realen Welt aber nichts zu tun und sagen nichts über mich als Mensch, oder meinen Charakter aus. Ich weiß, dass viele mich für meine freizügigen Fotos kritisieren – gerade vor dem Hintergrund, dass ich eine elfjährige Tochter habe. Ich bin auch nur eine junge Frau und mir macht es Spaß, mich freizügig zu präsentieren.

Privat wird Ihr Umfeld Sie sicher auch mal im Rollkragenpulli sehen.

Natürlich, jeder läuft mal in einer Jogginghose rum. Ich habe nicht immer Lust, mich zu schminken. Dennoch liebe ich ästhetische Bilder. Ich bin keine Person, die irgendwelchen Schmuddelkram macht. Aber selbst solche Menschen würde ich niemals degradieren. Sogar eine Prostituierte kann die beste Mutter sein. Es kommt nicht darauf an, wie sich die Person gibt oder welchen Job sie ausübt. Es zählen nur Herz und Charakter des Menschen. Keiner weiß, was die Menschen dazu gebracht hat, so einen Job auszuüben. Ich bin da total offen, auch wenn ich niemanden in meinem Bekanntenkreis habe, der so einen Lebensweg eingeschlagen hat. Ich bin immer sehr vorsichtig damit, Leute in eine Schublade zu stecken, wenn ich sie nicht kenne oder nichts über sie weiß.

Loading...
Loading...

Was lieben Sie an Ihrem Job am meisten?

Ich liebe die Vielfältigkeit. Mein Hauptgeschäft ist immer noch das Fernsehen. Was ich bei Instagram mache, ist ein Hobby von mir. Als Influencer bezeichne ich mich nicht. Die dokumentieren ihr Leben vom Aufstehen bis zum Schlafen gehen. Das will ich nicht und das würde mir auch keinen Spaß machen. Ich teile das, was mir gefällt, und mehr nicht. Eins steht fest: So schnell wird mich keiner los.

Wie geht Ihre Tochter mit Ihrem Lifestyle um?

Meine Tochter ist trotz allem sehr gut erzogen. Sie spielt Klavier, reitet und besucht ein Gymnasium. In der Erziehung habe ich nichts falsch gemacht. Es gibt so viele Models, die Kinder haben und die sind auch keine Rabenmütter. Leonie kennt das nicht anders und ist mit meinem Lebensstil aufgewachsen. Negative Bemerkungen über mich verletzten sie und Leonie fragt sich, warum Menschen so über ihre Mutter sprechen. Sie liebt mich, verteidigt mich oft und kommentiert bei Instagram Beleidigungen. Aber wir dürfen für so ein Verhalten keine Energie verschwenden. Ich wäre dann den ganzen Tag damit beschäftigt, meine Kommentare zu lesen und zu beantworten. Dafür ist mir meine Zeit viel zu schade.

Wurde Leonie wegen Ihrem öffentlichen Auftreten schon angefeindet?

Es gibt Menschen, die ihr blöde Nachrichten auf Instagram schreiben. In der Schule sagen Mitschüler zu Leonie, dass sie ihre Mama in Unterwäsche gesehen haben. Wenn ich dann in die Schule komme, ist Ruhe im Karton. Ich habe kein Problem damit, die Kinder und Teenager zurechtzuweisen. Wenn es um mein Kind geht, dann ist schnell eine Grenze überschritten. Im Großen und Ganzen geht Leonie damit gut um. Sie hat eine große Klappe und ist sehr stark. Das hat sie von mir. Leonie weiß, dass die Menschen uns nicht kennen. Wir haben ein ganz normales Leben wie andere auch.

Darf sich Ihre Tochter mit elf Jahren im Netz frei bewegen?

Sie hat einen Instagram-Account, der auf privat gestellt ist. Mir war wichtig, dass ihr nicht jeder folgen darf und Nachrichten schreiben kann. Leonie darf auch andere soziale Netzwerke wie TikTok nutzen. Heutzutage gehört das dazu und alle ihre Freunde sind dort aktiv. Ich schaue mir trotzdem an, was sie dort macht.

Wie muss man sich Cathy Lugner als Mutter vorstellen?

Die Beziehung zwischen meiner Tochter und mir ist sehr speziell. Ich bin mit 18 Jahren Mama geworden. Aus diesem Grund sind wir nicht nur Mutter und Kind, sondern auch Geschwister und Freundinnen. Elf Jahre lang waren wir fast allein. Dadurch haben wir einen intensiven Draht zueinander. Ich versuche, gewisse Strukturen einzubringen und Grenzen zu setzen. Leonie weiß, dass es Regeln gibt. Dennoch haben wir eine freundschaftliche Basis. Ich möchte, dass sie sich ausprobiert und Spaß am Leben hat.

Während der Zeit mit Richard Lugner musste sich Ihre Familie um viele Alltagsprobleme keine Sorgen machen.

Wir haben mit Richard nicht in Saus und Braus gelebt, sondern in einer für mich renovierungsbedürftigen Villa. Ich musste selbst viel am Haus rumwerkeln, weil ich mich nicht wohlgefühlt habe. Ich bin nicht mit der schwarzen Amex-Kreditkarte durch die Stadt gelaufen und habe mir teure Sachen gekauft. Natürlich habe ich zu Weihnachten oder bei anderen Anlässen Geschenke bekommen – wie ein Schmuckstück, eine Tasche oder ein Kleid. Es ist aber nicht so, dass ich bei Richard im Überfluss oder wie eine Millionärsgattin gelebt hätte. Ich musste jeden Tag im Büro arbeiten. Natürlich habe ich trotzdem überdurchschnittlich viel Geld zur Verfügung gehabt. Mein Vorteil: Ich musste keine Miete bezahlen und hatte auch keine Kosten für mein Auto.

Leonie war sechs Jahre alt, als Sie Richard Lugner geheiratet haben. Wie ist sie mit der Trennung umgegangen?

Für Leonie war es eine schwierige Zeit. Sie hat alles mitbekommen und gemerkt, wenn es mir nicht gut ging. Sie war enttäuscht, als wir uns getrennt haben. Sie kannte den Trennungsgrund und wusste, dass es nicht meine Schuld war. Zu Richard hatte sie kein intensives Verhältnis, weil er nur arbeiten war und keine Zeit für sie hatte. Nach der Trennung hat er sich auch nie wieder bei ihr gemeldet oder gefragt, wie es ihr geht. Auch nach einem aktuellen Foto hat Richard nie gefragt. Am Ende des Tages weiß ich, dass ich mit der Trennung die richtige Entscheidung getroffen habe.

Nach zwei Jahren Ehe haben Sie sich scheiden lassen. Inwiefern haben Sie danach schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht?

Ich habe unterschiedliche Männer gedatet und schnell gemerkt, dass sie nicht zu meinem Leben passen und nicht die gleiche Lebensphilosophie haben. Ich hatte Typen, die sich mit zehn Frauen gleichzeitig getroffen haben. Auf sowas habe ich keine Lust. Dazu passt der Spruch: Der Vorteil von Klugheit ist, dass man sich dumm stellen kann. Andersherum ist das schon schwieriger. Viele Männer sehen mich und denken, dass sie die kleine Blondine locker in die Tasche stecken können. Ich muss dazu nichts sagen und denke mir meinen Teil. Die meisten wollten mich nur ausnutzen. Deshalb hat es so lange gedauert, bis ich bereit war und festgestellt habe, dass Maurice es Wert ist.

Richard "Mörtel" Lugner war 57 Jahre älter als Sie. Zwischen Michael Wendler und seiner Freundin Laura liegen auch 26 Jahre. Wie denken Sie über diese Beziehung?

Liebe kennt kein Alter. Wenn die beiden glücklich miteinander sind, dann ist das schön. Die müssen morgens miteinander aufwachen und abends miteinander einschlafen. Ich habe den größten Respekt vor den beiden und finde es toll, dass sie zu ihrer Liebe stehen. Sie sollen sich von Kritik nicht unterkriegen lassen. Richards und meine Beziehung ist am Alter gescheitert. Das muss bei Michael Wendler und Laura aber nicht der Fall sein. Wenn man jemanden sehr gerne hat, versucht man Züge vom Partner anzunehmen.

Bei Ihnen und Richard Lugner hat das am Ende nicht geklappt.

Mir wurde das zu viel und ich habe gesagt, dass ich nicht nur Sachen machen kann, die er möchte. Ich habe auch nur dieses eine Leben und möchte meine Ziele erreichen. Da er das nicht unterstützt hat, gab es immer wieder Streit. Unsere Interessen sind auseinandergegangen. Er ist gerne in die Oper und in Musicals gegangen. Ich hatte immer diesen Druck, dass ich seine Leidenschaften auch teilen muss. Das hat uns letztendlich das Genick gebrochen. Bei Laura und Michael sehe ich das nicht als Problem an. Er hat auch eine Tochter in dem Alter und kann sich daher gut in Laura hineinversetzen.

Sie haben einen neuen Freund. Maurice ist 28 Jahre alt.

Ich bin in die neue Beziehung reingeschlittert. Über Instagram haben wir schon vor längerer Zeit Kontakt aufgenommen. Seit Mai kennen wir uns. Bei einer Geburtstagsparty von Bekannten haben wir uns schließlich getroffen, sind schnell ein Paar geworden. Ich bin sehr glücklich und aus diesem Grund habe ich meine Beziehung öffentlich gemacht. In den letzten Jahren habe ich natürlich verschiedene Männer kennengelernt und über einen längeren Zeitraum hinweg getroffen. Ich hatte aber nie das Bedürfnis, andere Menschen davon in Kenntnis zu setzen. Eigentlich wollte ich keinen Mann, der in meinem Alter ist. Grundsätzlich habe ich mich immer für Männer ab 40 Jahren interessiert.

Doch dann haben Sie sich doch vom Gegenteil überzeugen lassen.

Bei Maurice passt es einfach. Wir haben eine gute Freundschaft – was in einer Beziehung sehr wichtig ist – erzählen uns alles und lachen viel miteinander. Wir sind einfach glücklich und das wollte ich der Welt zeigen. Nach so langer Zeit habe ich endlich wieder den richtigen Partner gefunden. Bei ihm mache ich mir keine Gedanken, dass die Beziehung schief gehen kann. Wir beide ticken gleich und habe den gleichen Humor. Ich bin ein sehr verrückter Mensch und Maurice ist endlich mal jemand, der das versteht. Er findet mein Verhalten nicht peinlich oder kindisch. Ich mache das, was mir Spaß macht – so lange ich dabei niemanden verletze.

Wann wollen Sie zusammenziehen?

Maurice wohnt in der Nähe von Bremen. Meine neue Wohnung ist 160 Quadratmeter groß und da habe ich auch Platz für meinen Freund. In Zukunft werden wir einen Weg finden. Die ersten Monate sind dazu da, um zu schauen, wie sich der Alltag mit unserer Beziehung vereinbaren lässt. Wir telefonieren aktuell sehr viel, da wir leider eine Wochenendbeziehung führen. Wir versuchen aber, jede freie Minute miteinander zu verbringen.

Würde für Sie noch mal ein Mann infrage kommen, der in der Öffentlichkeit steht?

Mir ist egal, ob er bekannt ist oder nicht. Bei uns hat sich das einfach so ergeben und passte charakterlich. Es hätte auch ein Schornsteinfeger oder ein Nationalspieler sein können. Wichtig ist, dass ich mit meinem Partner harmoniere, wir Gefühle füreinander haben, ehrlich und treu sind.

Richard Lugner und Ihr neuer Partner können unterschiedlicher nicht sein.

Die beiden sind vor allem charakterlich komplett andere Menschen. Richard ist ein Ich-Mensch. Er sorgt zwar für seine Familie, aber für ihn stehen er und sein Erfolg im Vordergrund. Das hat unsere Beziehung erheblich erschwert. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich auch weiterentwickeln möchte und nicht nur als verheiratete Frau leben will. Das hat er nicht verstanden. Maurice hat von Anfang an zu mir gesagt, dass wir ein Team sind. Bei Richard war es immer so: Das ist mein Haus, mein Auto, mein Einkaufszentrum und dazwischen muss ich einen Platz finden. Maurice macht sechsmal die Woche Sport, aber das heißt noch lange nicht, dass ich jetzt eine Bodybuilderin werden soll. Freiräume sind wichtig in einer Beziehung.


Sie sind religiös. Was bedeutet Ihnen der Glaube?

Mein Glaube ist mir extrem wichtig. Ich habe polnische Wurzeln und wurde katholisch erzogen. Für mich ist es elementar, an Gott zu glauben und ein guter Mensch zu sein. Ich bete jeden Abend und bin dankbar für das, was ich schon alles erleben und erschaffen durfte. Durch negative Erlebnisse weiß ich mein Leben mehr zu schätzen. Die Menschen müssen wieder mehr anfangen zu glauben. Aus diesem Grund kommuniziere ich meine Religion auch öffentlich. Das heißt nicht, dass jeder zur Kirche gehen soll, sondern, dass die Leute selbst die Verbindung aufbauen und sich anständig verhalten.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website