"Schön und leidenschaftlich" Boris Becker schwärmt von Ex Lilly
"Ich habe vielleicht noch nie so leidenschaftlich und so intensiv geliebt wie mit ihr", sagt Boris Becker rückblickend über die Ehe mit Lilly. Vertragen werde er sich mit ihr aber auch über Weihnachten nicht.
Vor der Ehe mit Lilly Becker habe Boris Becker gar nicht gewusst, dass er so leidenschaftlich lieben könne. Und auch wenn das Verhältnis zu Lilly gerade alles andere als rosig ist, setzt der ehemalige Tennisprofi bei der Schwärmerei von seiner Ex-Frau noch einen oben drauf.
"Ich möchte keinen Tag missen"
"Lilly ist eine sehr schöne, emotionale, leidenschaftliche Vollblutfrau mit all ihren Stärken und Schwächen", sagt er im Interview mit dem Magazin "Bunte" und fügt hinzu: "Als ich sie damals an einem Sonntagnachmittag in der Pizzeria in Miami sah, war ich wie vom Blitz getroffen. Ich wollte mich damals gar nicht verlieben, aber ich ließ es zu, und nach Höhen und Tiefen beschlossen wir, 2009 zu heiraten. Ich möchte keinen Tag missen."
Im Mai hatten Boris und Lilly Becker schließlich verkündet, sich "einvernehmlich und freundschaftlich" getrennt zu haben. In den vergangenen Monaten wurden jedoch viele Probleme öffentlich ausgetragen. Zu einem Gerichtstermin vergangene Woche in London sagte Beckers Berliner Anwalt Christian-Oliver Moser der Deutschen Presse-Agentur: "Beide Seiten haben sich einvernehmlich darauf verständigt, sich scheiden zu lassen."
Warum die Liebe der beiden nicht hielt, erklärt Becker in dem "Bunte"-Interview weiter: "Ihre und meine Lebensanschauung, unsere Prioritäten haben irgendwann nicht mehr zusammengepasst. Ich will auch gar nicht bewerten, wer von uns mehr schuld hat. Wir hatten nicht mehr die gleichen Interessen, die gleichen Wertanschauungen, das gleiche Gefühl für echte und falsche Freunde oder den Umgang mit Familie." Man habe viel diskutiert, gestritten, sei wütend gewesen. "Das war bei uns der Hauptgrund, warum wir uns getrennt haben."
"Emotional waren wir schon länger getrennt"
Um Geld sei es bei den Streitigkeiten aber nicht gegangen. Vielmehr sagt er nun: "Liebe, Leidenschaft und Respekt verloren. Emotional waren wir bereits schon länger getrennt." Man habe sich nicht mehr verstanden, nicht mehr vertraut. "Das ist das Ende einer Beziehung, wenn der andere einem gleichgültig wird."
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Nun befinden sich die beiden im Rosenkrieg. Auch über Weihnachten will sich Boris Becker nicht mit Lilly vertragen. "Nein. Das ist ausgeschlossen", sagt er auf die Frage, ob das Ex-Paar sich "über die Feiertage zusammenraufen" werde. Nur eines sei ihm wichtig: "Aber wir lieben beide unseren Sohn und versuchen, ihm eine schöne Zeit zu bieten." Wie sie "die Feiertage genau aufteilen", sei noch nicht geklärt. "Ich habe Vertrauen in Lilly und mich, dass wir die richtige Lösung für Amadeus finden."