David Lynch trauert um "Twin Peaks"-Star Kult-Schauspieler Harry Dean Stanton ist tot
Der Schauspieler starb am Freitag in einem Krankenhaus in Los Angeles. Harry Dean Stanton wurde 91 Jahre alt.
Er war der Star in Wim Wenders' Roadmovie "Paris, Texas". Im Laufe seines Lebens spielte er in rund 250 Filmen mit, häufig verkörperte er Außenseiter und Gangster. Sein Agent informierte nun über den Tod des Filmstars. Er sei friedlich eingeschlafen.
Stanton wirkte zuletzt noch in der dritten Staffel der Kultserie "Twin Peaks" mit. Regisseur David Lynch würdigte ihn als "großartigen Schauspieler und fantastischen Menschen". Er fügte hinzu: "Ein Großer ist von uns gegangen. Keiner ist wie Harry Dean."
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Die beiden arbeiteten außerdem für den Film "Lucky" zusammen, der in Kürze in den USA in die Kinos kommt und ab dem Jahresende auch in Europa laufen wird. Darin spielt Stanton einen gealterten Atheisten, der sich auf eine spirituelle Reise begibt.
Stantons dunkle Augen und sein vom Leben gezeichnetes Gesicht prädestinierten ihn für Rollen eines Antihelden. In Wenders' "Paris, Texas" von 1984 spielt er einen Vater, der an Gedächtnisverlust leidet und nach langem Herumirren in der Wüste zurück in die Stadt findet. Der Film gewann in Cannes die Goldene Palme.
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Er spielte oft Nebenrollen in Western und Mafia-Filmen. Stanton arbeitete mit großen Regisseuren wie Martin Scorsese und Francis Ford Coppola zusammen und war mit Schauspielern wie Jack Nicholson und Sean Penn befreundet. Auch für junge Menschen war er ein Idol. Die Schauspielerin Olivia Wilde schrieb auf Twitter: "Harry Dean Stanton war die Definition der Coolness."