Diese Persönlichkeiten sind 2017 von uns gegangen
John Hillerman ist am 9. November im Alter von 84 Jahren gestorben.Bekannt war er vor allem für seine Rolle als Serien-Butler Higgins in "Magnum". Er stellte in der 80er-Jahre-Serie den Verwalter des Anwesens, das Thomas Magnum – gespielt von Tom Selleck – auf Hawaii bewohnte, dar. In den 1970er Jahren war Hillerman durch die Darstellung des arroganten Detektivs namens Simon Brimmer in der TV-Serie "Ellery Queen" berühmt geworden. Vor 17 Jahren beendete er seine Schauspielkarriere und kehrte von Hollywood in seine Heimat Texas zurück.
Fats Domino ist am 24. Oktober im Alter von 89 Jahren gestorben.Er war einer der ganz Großen, ein Pionier des Rock’n’Roll. Songs wie "Blueberry Hill", "Ain't That a Shame" und "Blue Monday" machten Antoine "Fats" Domino zur Ikone. Seine Karriere begann er bereits in den Fünzigerjahren – als Sänger, Pianist und Songwriter. Er war vor allem für sein wildes bis übermütiges Klavierspiel bekannt. Fats Domino verkaufte mehr als 65 Millionen Alben. Vor 30 Jahren erhielt der achtfache Vater den Grammy für sein Lebenswerk. Ein Jahr zuvor wurde der damals 58-Jährige in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen.
Tom Petty ist am 2. Oktober im Alter von 66 Jahren gestorben.Der Sänger hat einen Herzstillstand erlitten und ist später in einem Krankenhaus in Los Angeles gestorben.Der zweifache Vater Petty wurde als Leadsänger der Band Tom Petty & The Heartbreakers bekannt. Der "Rolling Stone" listete die Rocklegende auf Rang 91 der 100 größten Musiker aller Zeiten. Der 66-Jährige verkaufte mit seiner Band und seinen Solo-Alben mehr als 80 Millionen Tonträger.
Mireille Darc ist am 28. August im Alter von 79 Jahren gestorben.Die Schauspielerin, die als "kühle Blondine" ihre Karriere bestritt, hat rund 50 Filme gedreht, darunter "Nimm’s leicht, nimm Dynamit" mit Lino Ventura und "Borsalino" mit Jean-Paul Belmondo und Alain Delon, mit dem Darc eine langjährige Beziehung hatte.Mireille Darc litt seit ihrer Kindheit an einem Herzproblem. In den 80er Jahren stand sie deshalb auch immer weniger vor der Kamera. Die Schauspielerin erlag einer Hirnblutung.
Hugh Hefner ist am 27. September im Alter von 91 Jahren gestorben.Der als Frauenschwarm geltende Hefner war für sein ausschweifendes und freizügiges Leben bekannt. Er machte den Bademantel salonfähig, ein Häschenlogo zur Popikone. 1953 hatte der damals 27-Jährige das Herrenmagazin gegründet, damit auch eine sexuelle Revolution losgetreten. Er veränderte die Wahrnehmung der Erotik, schuf ein Imperium und wurde zum Chef der schönsten Häschen der Welt. Die Nacktmodels im "Playboy" galten als Frauenträume von Millionen Männern.
Joy Fleming ist am 27. September im Alter von 72 Jahren gestorben.Die Sängerin sei "ohne Vorerkrankung friedlich eingeschlafen", teilte ihr Management mit. Mit Titeln wie "Neckarbrücken-Blues", "Halbblut", "Kall, oh Kall", "Let Me Be the One" und "Ich sing fürs Finanzamt" galt Fleming als eine der markantesten Stimmen Deutschlands. Bekannt wurde sie jedoch vor allem mit dem Song "Ein Lied kann eine Brücke sein", mit dem sie im Jahr 1975 am Eurovision Song Contest in Stockholm teilnahm und Platz 17 belegte.
Ulrike von Möllendorf ist am 24. September im Alter von 78 Jahren gestorben.Die gebürtige Berlinerin wurde Anfang der 70er Jahre in Westdeutschland einem breiten Fernsehpublikum bekannt, als sie beim ZDF die Moderation der Sendung "Drehscheibe" übernahm.Von 1978 bis 1990 gehörte sie zum Moderatoren-Team für die Hauptausgabe der ZDF-Nachrichten "heute". Lange Jahre war sie die einzige Frau, die die 19-Uhr-"heute"-Sendung präsentierte. Im Jahr 1991 wechselte Möllendorff für mehrere Jahre zur "Abendschau" des Senders Freies Berlin, wo sie schon in den 60er Jahren gearbeitet hatte.
Jerry Lewis ist am 20 August im Alter von 91 Jahren gestorben.Er war einer der ganz Großen, ein unverkennbares Multitalent. Über Jahrzehnte brachte er Millionen Menschen zum Lachen. Jetzt ist Jerry Lewis tot. Wie John Katsilometes, der Kolumnist der Zeitung, via Twitter mitteilte, starb der Schauspieler am Sonntag um 9.15 Uhr in Las Vegas.Jerry Lewis hatte bereits seit vielen Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Seinen ersten Herzinfarkt überlebte er 1982. Damals war der Komiker 56 Jahre alt. Zehn Jahre später erkrankte er an Prostata-Krebs. Bei einem Flug von New York nach San Diego 2006 erlitt der Schauspieler erneut einen leichten Herzinfarkt, zudem stellten Ärzte eine Lungenentzündung fest. Im Juni diesen Jahres wurde der Schauspieler wegen einer Infektion der Harnwege ins Krankenhaus eingeliefert.
Jeanne Moreau ist am 31. Juli im Alter von 89 Jahren gestorben.Sie lebte das Leben, von dem so viele Mädchen träumen. Mit 20 Jahren stand Jeanne Moreau zum ersten Mal vor der Kamera, in 120 Filmen hatte sie bis zu ihrem Tod mitgewirkt. In ihrer 50-jährigen Karriere spielte die Französin vielfältige Rollen - von der Hure bis zur Nonne. Berühmt wurde sie jedoch mit Filmen wie "Jules et Jim" oder "Fahrstuhl zum Schafott". Die damals 30-Jährige sorgte mit ihrem Charme und ihrem Talent für weltweite Begeisterung bei Regisseuren und Drehbuchautoren.
Sam Shepard ist am 27. Juli im Alter von 73 Jahren gestorben.Er schrieb Theaterstücke, zahlreiche Bücher, wirkte in unzähligen Filmen mit. Sam Shepards Karriere erstreckte sich über fünf Jahrzehnte. Für das Drama "Vergrabenes Kind" erhielt er 1979 sogar einen der begehrten Pulitzer-Preise. Damals war er gerade einmal 36 Jahre alt.Fünf Jahre später folgte die Chance auf einen Oscar. 1984 wurde Sam in der Kategorie bester Nebendarsteller im Film "Der Stoff aus dem die Helden sind" für den Goldjungen nominiert. Den schnappte ihn damals jedoch Jack Nicholson weg.Doch was kaum jemand wusste: Der Schauspieler litt jahrelang an ALS. Die Nervenkrankheit führte jetzt zu seinem Tod
John Heard ist am 21. Juli im Alter von 72 Jahren gestorben. Familienmitglieder berichten, dass der Schauspieler von einem Dienstmädchen in einem Hotelzimmer gefunden wurde. Dort erholte sich der dreifache Vater von einer Rücken-Operation. Die kostete ihn das Leben.Die Rolle des Peter McCallister, dem Vater des Protagonisten (gespielt von Macaulay Culkin), in der "Kevin"-Reihe war es wohl, die ihm zu internationaler Bekanntheit verhalf. Außerdem war er unter anderem in fünf Folgen der Serie "Die Sopranos" sowie in zehn Folgen von "Prison Break" und in vielen Filmen der 80er und 90er Jahre zu sehen. Für seinen Auftritt in "Die Sopranos" war John Heard im Jahr 1999 sogar für einen Emmy nominiert
Chester Bennington ist am 20. Juli im Alter von 41 Jahren gestorben.Der Linkin-Park-Sänger nahm sich in seinem Haus in Los Angeles das Leben. Der sechsfache Vater litt jahrelang an Depressionen.Mit sechs Nummer-eins-Alben in den Vereinigten Staaten zählte die Gruppe aus Los Angeles zu einer der erfolgreichsten Bands aller Zeiten.
Andrea Jürgens ist am 20. Juli im Alter von 50 Jahren gestorben.Aufgrund eines beidseitigen Nierenversagens fiel die Schlagersängerin ins Koma. Weniger Tage später starb Andrea Jürgens mit gerade einmal 50 Jahren.Entdeckt wurde sie von Manager Jack White. Bereits im Alter von zehn Jahren hatte sie ihren ersten TV-Auftritt in der Silvestergala "Am laufenden Band". Im März 1978 trat die Musikerin mit ebendiesem Lied bei der ZDF-Hitparade an und erreichte dort als jüngste Siegerin überhaupt den ersten Platz. Weitere Charterfolge, Goldene Schallplatten und sogar Platin ließen nicht lange auf sich warten.
Martin Landau ist am 15. Juli im Alter von 89 Jahren gestorben.Er war einer der bekanntesten Charakterdarsteller Hollywoods. Martin Landau war mehrmals für einen Oscar nominiert und gewann die Trophäe schließlich auch.Wie sein Pressesprecher Dick Guttman mitteilte, starb der Schauspieler nach unerwarteten Komplikationen bei einem kurzen Aufenthalt im Universitätsklinikum von Los Angeles. Landau hatte erst kurz vor seinem Tod seinen seinen 89. Geburtstag gefeiert.
Chris Roberts ist am 2. Juli im Alter von 73 Jahren gestorben.Mit Hits wie "Du kannst nicht immer 17 sein" wurde er zur Schlagerlegende - jetzt erlag er seiner schweren Krebserkrankung.Roberts, der eigentlich Christian Klusacek hieß, hatte in den 70er Jahren eine Reihe von Erfolgen. Angefangen hat seine Musikkarriere jedoch schon 1964 als Schlagzeuger der Band "Blue Rockets". 1966 kam dann endlich der eigene Vertrag bei der Plattenfirma Polydor. Die erste Single des Schlagersängers "Babys Gone" fand jedoch nur wenig Aufmerksamkeit.
Gunter Gabriel ist am 22. Juni im Alter von 75 Jahren gestorben. Der Country-Star ist am 10. Juni, dem Abend vor seinem 75. Geburtstag, auf einer steinernen Wendeltreppe gestürzt. Nach seinem Treppensturz musste sich der Sänger mehreren Operationen unterziehen. Diese Strapazen hat Gabriel nicht überstanden.Das Leben von Gunter Gabriel verlief alles andere als gradlinig. Ins Berufsleben startete der Westfale mit einer Schlosserlehre und brach anschließend sein Studium zum Maschinenbau-Ingenieur ab. Sein Herz schlug eben immer nur für die Musik.Er arbeitet zunächst als Promoter und Künstlerbetreuer, dann als DJ in einem Edelpuff. Erst Mitte der Siebziger gelang him der Durchbruch und aus Gunter Gabriel wurde der deutsche Johnny Cash.
Rockmusiker Gregg Allman ist am 27. Mai im Alter von 69 Jahren gestorben.Bekannt wurde Gregg Allman vor allem als Sänger der legendären Rockband The Allman Brothers Band, die er gemeinsam mit seinem Bruder Duane Allman in den 60er Jahren gründete.Die Band legte 1969 den Grundstein für den Southern Rock, eine Mischung aus Country, Blues aber auch dreckigem Rock'n'Roll. Mit Songs wie "Ramblin' Man" und "Whipping Post" feierte die Band internationale Erfolge. Kurz darauf starb sein Bruder Duane bei einem Motorradunfall – mit gerade einmal 24 Jahren.
Modedesignerin Laura Biagiotti ist am 26. Mai im Alter von 73 Jahren gestorben.Die Designerin hatte einen Herzstillstand erlitten und wurde deshalb in einem Krankenhaus behandelt. Nach dem Herzstillstand kam die gebürtige Römerin auf die Intensivstation. Ärzte konnten sie zunächst wiederbeleben, doch ihr Zustand war weiterhin kritisch.In den 1970er Jahren entwickelte sich Biagiottis eigene Modelinie zu einer der einflussreichsten Marken. Besonders ihre Kaschmirkollektionen erfreuten sich weltweiter Beliebtheit. Die Italienerin erweiterte im Laufe der Jahre ihr Geschäft und brachte auch Parfüms und Accessoires auf den Markt. Der Duft "Roma" steht auch heute noch in jeder gut sortierten Parfümerie.
Roger Moore ist am 23. Mai im Alter von 89 Jahren gestorben.Der 007-Star hat den Kampf gegen den Krebs verloren, wie seine Familie via Twitter mitteilte.Zum ersten Mal war Roger Moore im Jahr 1973 als James Bond in den Kinos zu sehen. Im Film "Leben und sterben lassen" mimte er erstmals den weltbekannten Geheimagenten. Insgesamt verkörperte der Schauspieler sieben Mal die Kultfigur aus der Feder von Ian Fleming. Seinen letzten Auftritt als James Bond hatte Moore im Jahr 1985 im Streifen "Im Angesicht des Todes". Sieben Mal schlüpfte er insgesamt in die Rolle und das über zwölf Jahre hinweg. Somit verkörperte er die Romanfigur am häufigsten und am längsten.
Chris Cornell hat sich am 18. Mai im Alter von 52 Jahren das Leben genommen.1984 gründete Cornell zusammen mit Hiro Yamamoto und Kim Thayil eine Band, in der er zu Beginn Schlagzeug spielte und sang. Nach einigen Besetzungswechseln ging daraus "Soundgarden" mit Cornell als Sänger und Aushängeschild der Gruppe hervor. Später gründete er mit drei Mitgliedern von "Rage Against the Machine" die Band "Audioslave". Der Sänger, der erst am 10. März seine eigene Single "The Promise" veröffentlichte, war ein musikalisches Multitalent.
Geoffrey Bayldon ist am 10. Mai im Alter von 93 Jahren gestorben.In seiner Paraderolle als Catweazle vereinte er eine ganze Generation vor dem Fernseher. Sein Zauberspruch "Salmei, Dalmei, Adomei" wurde zum Kult.In der Serie "Catweazle" mimte er den gleichnamigen Hexenmeister, der eigentlich nur fliegen wollte, versehentlich aber in die Siebzigerjahre reiste. Seine Grimassen waren damals einmalig. Die britische Serie lief ab 1974 auch im ZDF. 2010 spielte Geoffrey Bayldon noch in einer Folge der Fernsehserie "My Family" mit.
Michael Parks ist am 9. Mai im Alter von 77 Jahren gestorben.Berühmt wurde er mit Filmen wie "Kill Bill", "Django Unchained" und "Twin Peaks".In David Lynchs Kultserie "Twin Peaks" mimte er den Drogendealer Jean Renault. Die Regisseure Robert Rodriguez und Quentin Tarantino holten ihn für "From Dusk Till Dawn", "Kill Bill", "Grindhouse" und "Django Unchained" vor die Kamera. Zuletzt war er an der Seite von Mel Gibson in dem französischen Thriller "Blood Father" zu sehen.
Daliah Lavi ist am 3. Mai im Alter von 74 Jahren gestorben.Daliah Lavi feierte vor allem in den 70er und 80er Jahren große Erfolge als Sängerin und Schauspielerin. Zwischen 1960 und 1971 war sie in rund 40 Filmen zu sehen. Vielen Zuschauern dürfte sie noch als Indianerin Paloma neben Lex Barker in "Old Shatterhand" in Erinnerung sein. Sie arbeitete aber auch mit anderen internationalen Stars wie Yul Brynner, Dean Martin oder Curd Jürgens zusammen.1969 begann ihr steiler Aufstieg als Sängerin. Sie sang zunächst israelische Lieder in einer britischen Fernsehsendung, kurz darauf hatte sie ihren ersten Plattenvertrag in der Tasche. Im Jahr 1970/71 schaffte sie es mit dem Song "Oh, wann kommst du", ihrem erfolgreichsten musikalischen Werk, auf den vierten Platz der deutschen Single-Charts. Später sang sie auch auf Italienisch, Französisch und Spanisch, aber vor allem in Deutschland feierte sie große Erfolge.
Michael Ballhaus ist am 12. April im Alter von 81 Jahren gestorben.Fast die Hälfte seines Lebens stand Michael Ballhaus hinter der Kamera. Anfang der 80er Jahre ging er in die USA, landete schließlich in Hollywood, wo er zu einem der bedeutendsten Kameramänner überhaupt wurde.Michael Ballhaus drehte gemeinsam mit einigen der wichtigsten US-Regisseure Kinofilme. Er arbeitete unter anderem mit Robert Redford, Wolfgang Petersen, Francis Ford Coppola oder Martin Scorsese zusammen. Vor seiner Kamera spielten weltbekannte Hollywoodstars wie Leonardo DiCaprio ("Gangs of New York"), Mark Wahlberg ("Departed – Unter Feinden"), Will Smith ("Wild Wild West") oder Harrison Ford (Air Force One).ge.
Renate Schroeter ist am 3. April im Alter von 77 Jahren gestorben.Sie war die unangefochtene "Tatort"-Königin. Renate Schroeter spielte nicht nur in der allerersten Folge "Taxi nach Leipzig" mit, sondern auch in der wohl erfolgreichsten Episode der Kult-Krimiserie "Rot, rot, tot". 1978 begeisterte die damals 39-Jährige an der Seite von Frauenschwarm Curd Jürgens und zog 26,6 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Davon können Stars wie Till Schweiger und Jan Josef Liefers heute nur träumen.Danach folgten Serien wie "Ein Haus in der Toskana", "Der Landarzt", "Für alle Fälle Stefanie", "Der Bergdoktor" und "Der letzte Zeuge". Es gab kaum eine Serie, in der Renate Schroeter nicht zu sehen war.
Schauspielerin Christine Kaufmann ist in der Nacht zum 28. März 2017 im Alter von 72 Jahren gestorben.Christine Kaufmann stand schon als junges Mädchen im Rampenlicht, in den 60er Jahren spielte sie in mehreren Hollywood-Produktionen mit. Für ihre Rolle in "Stadt ohne Mitleid" an der Seite von Kirk Douglas wurde sie 1961 mit dem Golden Globe als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet.Im Jahr 1963 heiratete Kaufmann den 20 Jahre älteren Tony Curtis. Aus der Ehe, die 1968 wieder geschieden wurde, gingen die beiden Töchter Alexandra und Allegra hervor.
Der Rock-'n'-Roll-Pionier Chuck Berry ist am 18. März im Alter von 90 Jahren gestorben.Bekannt wurde der US-Musiker in den 50er Jahren mit Stücken wie "Johnny B. Goode", "Sweet Little Sixteen" und "Roll Over Beethoven". Der Sänger und Gitarrist gilt als einer der Gründungsväter des Rock 'n' Roll und beeinflusste einige der wichtigsten Bands der 60er Jahren wie die Beatles und die Rolling Stones. Die Nachricht vom Tod der Rock-'n'-Roll-Ikone löste große Bestürzung in der Musikwelt aus.Seine Karriere geriet ins Stocken, als er 1959 verhaftet wurde, weil er "zu unmoralischen Zwecken" mit einer 14-Jährigen in einen anderen Bundesstaat gereist war. Berry, der die Vorwürfe bestritt, wurde zu anderthalb Jahren Haft verurteilt.Erst in den 70er Jahren konnte er wieder an alte Erfolge anknüpfen. In den folgenden Jahren zog er sich nach und nach aus dem Rampenlicht zurück. In einem Club in seiner Heimatstadt St. Louis trat er aber noch regelmäßig mit seinem Sohn Charles Berry junior auf.
Die DDR-Schauspielerin Ingeborg Krabbe ist am 17. März im Alter von 85 Jahren an einem Krebsleiden gestorben. Sie war ein Star im DDR-Fernsehen: In der Schule stand sie zum ersten Mal auf der Bühne, mit 23 Jahren gründete Ingeborg Krabbe das Leipziger Kabarett "Die Pfeffermühle". Im selben Jahr debütierte sie als Filmschauspielerin in "Der Weg ins Leben". Bis zu ihrem Tod wirkte sie in unzähligen Fernsehproduktionen mit. In den letzten Jahren war sie vor allem in TV-Serien wie "Pfarrer Braun", "SOKO Stuttgart" und "In aller Freundschaft" zu sehen. Erst im Februar 2016 spielte sie in der Krankenhausserie die Rolle der Christel Wusthoff, die nach einer fortgeschrittenen Krebserkrankung ihrem Leben gemeinsam mit ihrem Mann Fritz (Herbert Köfer) ein Ende setzen möchte.Ob Ingeborg Krabbe zu diesem Zeitpunkt bereits an Krebs erkrankt war, ist nicht bekannt.
Schauspieler Bill Paxton ist am 25. Februar im Alter von 61 Jahren gestorben. Der "Titanic"-Star unterzog sich einer Operation am Herzen. Elf Tage später erlitt der zweifache Vater einen Schlaganfall.1984 spielte Paxton eine kleinere Nebenrolle in James Camerons "Terminator". Seitdem holte ihn der Regisseur jedes Mal aufs Neue für seine Filme vor die Kamera. Zwei Jahre später begeisterte er in "Aliens – Die Rückkehr".Einer seiner bekanntesten Filme war jedoch "Titanic" – ebenfalls von James Cameron. In dem Erfolgsfilm von 1997 spielte Paxton den Schatzsucher Brock Lovett.
Schauspieler und "Tatort"-Star Martin Lüttge ist am 22. Februar im Alter von 73 Jahren gestorben. Der gebürtige Hamburger war Anfang der neunziger Jahre als "Tatort"-Kommissar Bernd Flemming einem breiten Fernsehpublikum bekannt geworden.Lüttges Rolle des eher bodenständigen, leicht verschrobenen Kommissars - gepaart mit Humor - wurde von Kritikern hochgelobt. Doch trotz des großen Erfolgs verabschiedete sich Lüttge nach nur 15 Folgen, um sich wieder mehr dem Theater zu widmen.Bereits 1978 gehörte er zu den Gründern eines Theaters auf einem Bauernhof in Mehring bei Burghausen, der als Theaterhof Priessenthal bekannt wurde.
Mit seinem Youtube-Song "Is mir egal" landete Kazim Akboga im Jahr 2015 einen Hit. Anfang Februar ist der Sänger im Alter von 34 Jahren gestorben.Über die genauen Umstände seines Todes schweigt seine Managerin, sagte nur: "Er hatte in letzter Zeit psychische Probleme und war deswegen auch in Behandlung im Krankenhaus."Mit seiner Eigenkomposition "Is mir egal" versuchte er sich Anfang 2015 bei DSDS, allerdings ohne Erfolg. Dafür engagierten die Berliner Verkehrsbetriebe ihn Ende 2015 für ihre neue Imagekampagne.Mitte 2016 versuchte sich Akboga noch an einem Song zur Fußball-EM, dann wurde es ruhiger um ihn. Zuletzt hatte er in der Webserie "Der Wedding kommt" eine Rolle, die in der Berliner U-Bahnlinie U8 spielt.
Das frühere Society-Girl Tara Palmer-Tomkinson ist am 8. Februar im Alter von 45 Jahren gestorben.Die Patentochter von Prinz Charles wurde tot in ihrer Wohnung in London aufgefunden. Laut ihrer Familie, sei Palmer-Tomkinson friedlich im Schlaf an einem offenen Magengeschwür gestorben.In den Neunzigerjahren war sie der Inbegriff des It-Girls. Die Britin stammte aus einer reichen Familie. Ihr Vater Sir Charles Palmer-Tomkinson war früher olympischer Skirennläufer, gilt als enger Freund von Prinz Charles.
"Sturm der Liebe"-Star Kerstin Gähte ist am 1. Februar im Alter von 58 Jahren an Krebs gestorben.Ihr Tod kam für viele Fans völlig überraschend. Was kaum jemand wusste: Die Schauspielerin litt an Krebs, kämpfte zwei Jahre lang gegen die tückische Krankheit – vergeblich.Von 2012 bis 2013 spielte die gebürtige Düsseldorferin – mit kurzer Unterbrechung – Franziska Appelt in "Sturm der Liebe". Zuletzt stand sie 2016 für den Taunuskrimi "Die Lebenden und die Toten" vor der Kamera.
US-Fernsehstar Mary Tyler Moore ist am 25. Januar im Alter von 80 Jahren gestorben. Die Amerikanerin litt an Diabtes und hatte sich 2011 einer Gehirnoperation unterziehen müssen.Die Schauspielerin, Produzentin und mehrfache Emmy-Preisträgerin hatte ihren Durchbruch Anfang der 60er Jahre in der Rolle einer Hausfrau in "The Dick van Dyke Show".Fernsehgeschichte schrieb Moore mit "The Mary Tyler Moore Show" in den 70er Jahren, in der Moore eine alleinerziehende Karrierefrau und Fernsehreporterin spielte, und damit ein für die damalige Zeit revolutionäres feministisches Rollenbild vorgab.Für ihre Rolle der Beth Jarrett in Robert Redfords Regiedebüt "Eine ganz normale Famile" ("Ordinary People", 1980) wurde Moore 1981 für den Oscar nominiert und mit einem Golden Globe ausgezeichnet.
Der britische Schauspieler John Hurt ist am 25. Januar im Alter von 77 Jahren an den Folgen einer Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung gestorben.Hurt war über Jahrzehnte hinweg im Film- und Theatergeschäft aktiv. Seine bekannteste Rolle spielte er 1980 in "Der Elefantenmensch". Dem jüngeren Publikum ist Hurt eher als Zauberstabmacher Mr. Ollivander aus "Harry Potter" bekannt.Im Juni 2015 hatte Hurt auf seiner Homepage mitgeteilt, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Damals hieß es noch, dieser sei in einem frühen Stadium und er selbst sei optimistisch.
Die Sängerin des Welthits "Lambada" Loalwa Braz Vieira ist am 19. Januar im Alter von 63 Jahren gestorben. Die Musikerin wurde tot in einem verbrannten Auto entdeckt.Loalwa hatte 1989 als Sängerin der Gruppe Kaoma Weltruhm erlangt, der Song stand in vielen europäischen Hitparaden wochenlang an Platz eins. "Lambada" wurde zu einem Tanzhit, der weltweit die Diskotheken eroberte.Braz hatte schon mit 13 Jahren mit dem Singen begonnen und war bis zuletzt ein Star in Brasilien. Nach Angaben des Portals "O Globo" verkaufte sie über 25 Millionen Alben in ihrer Karriere.
"Schwiegertochter gesucht"-Mama Irene Fischer ist am 11. Januar im Alter von 64 Jahren völlig überraschend an einer Lungenentzündung gestorben.Berühmt wurde Irene Fischer gemeinsam mit ihrer Tochter in der RTL-Show "Schwiegertochter gesucht". Seit 2008 suchte Beate im TV einen Mann - meist mit Mama Irene als Beraterin an ihrer Seite. Für die Kuppel-Show reisten die beiden sogar bis nach Asien, in der Hoffnung, dort endlich Beates Traumpartner zu finden.
Der Schweizer Schauspieler Klaus Wildbolz ist im Alter von 79 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben.Jahrzehntelang war der Frauenliebling in deutschen TV-Produktionen zu sehen. Mit seiner Rolle des Wenzel Hofer in "Schlosshotel Orth" spielte sich Klaus Wildbolz in die Herzen der Zuschauer.Als Moderator der ARD-Show "Schnick-Schnack" erlangte er größere Bekanntheit. Später spielte er in vielen großen TV-Produktionen wie "Schwarzwaldklinik", "Derrick" und "Traumschiff" mit.Zuletzt stand er für den Film "Schweizer Helden", der 2014 erschien, vor der Kamera. Der Streifen wurde am Filmfestival von Locarno mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.