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Blake Lively geht gegen Justin Baldoni vor: Wie kam es zum Hollywood-Skandal?


Wie kam es zum Hollywood-Skandal?
Und plötzlich waren alle gegen Blake Lively

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 29.12.2024Lesedauer: 3 Min.
Blake Lively: Die Schauspielerin erlebte im Netz Anfeindungen.Vergrößern des Bildes
Blake Lively: Die Schauspielerin erlebte im Netz Anfeindungen. (Quelle: IMAGO/Xavier Collin / Avalon)
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Zuschauerliebling Blake Lively wird in den sozialen Medien auf einmal angefeindet. Steckt dahinter der ausgeklügelte Plan ihres Filmkollegen?

Hinter den Kulissen der Traumfabrik Hollywoods ist ein Streit entbrannt. Die Schauspielstars Blake Lively und Justin Baldoni haben im Sommer die Premiere ihres Films "It Ends With Us" gefeiert, in dem sie die Hauptrollen verkörpern. Nach ersten Krisengerüchten zwischen den beiden wurde dann vor wenigen Tagen bekannt, dass die 37-Jährige Klage gegen ihren Kollegen eingereicht hat. Er soll seinerseits eine Gegenklage vorbereiten. Was ist geschehen?

Das Liebesdrama "It Ends With Us" wurde unter der Regie von Justin Baldoni ab Mai 2023 gedreht. In diesem Jahr ging es für die Darsteller dann auf große Promotour. In den sozialen Netzwerken verbreiteten sich Ausschnitte ihrer Interviews – und lösten auf einmal harsche Kritik an Blake Lively aus. Sie zeigte sich in den Augen vieler Beobachter zu fröhlich, machte während der Interviews Werbung für eigene Produkte. Das sei unangemessen und unsensibel, hieß es. Schließlich thematisiert ihr Film ein ernstes Thema: häusliche Gewalt.

Blake Lively wurde zur Buhfrau, ein Shitstorm nahm seinen Lauf. Justin Baldoni blieb davon unberührt. Jedoch verbreiteten sich Gerüchte, dass es zwischen den Hauptdarstellern Unstimmigkeiten gebe. Justin Baldoni und Blake Lively gaben keine Interviews zusammen, bei der Premierenfeier Anfang August in New York City posierten sie getrennt voneinander, und in London war der 40-Jährige gar nicht anwesend. Eine BBC-Reporterin wurde vor Ort von Blake Livelys Team sogar darauf hingewiesen, "keine Fragen über Justin zu stellen".

"Wir können jeden begraben"

Vier Monate nach der Filmpremiere wurde dann berichtet, dass Blake Lively rechtliche Schritte eingeleitet hat. Sie soll Justin Baldoni unter anderem sexuelle Belästigung vorwerfen. In der 80 Seiten langen Klageschrift wird auch Wayfarer Studios, seine Produktionsfirma, als Beschuldigter aufgeführt. Ebenso wie Wayfarer-CEO Jamey Heath und PR-Experten, die von den Männern engagiert wurden.

Die Dokumente geben mutmaßlich Einblicke in ein toxisches Arbeitsumfeld. Justin Baldoni und Jamey Heath sollen ungefragt über ihre Pornosucht gesprochen, pornografische Fotos gezeigt und Blake Lively über ihre sexuellen Erfahrungen ausgefragt haben. Zudem sollen sie unangekündigt Blake Livelys Kabine betreten haben, als diese obenrum nackt war. Während der Dreharbeiten habe Justin Baldoni intime Szenen verlangt, die nicht abgesprochen waren. Der Regisseur soll seine Kollegin mehrfach erniedrigt haben, und hinter ihrem Rücken ihren Trainer kontaktiert und angedeutet haben, dass Blake Lively Gewicht verlieren sollte.

Aufgrund der Missstände habe es bereits während der Dreharbeiten ein Gespräch mit mehreren Crewmitgliedern gegeben. In diesem Zuge sei unter anderem besprochen worden, dass ein Intimitätskoordinator am Set zugegen sein müsse. Doch die Situation besserte sich laut der Gerichtsdokumente nicht. Stattdessen habe Justin Baldoni die Krisenmanagerin Melissa Nathan engagiert. Sie soll in seinem Auftrag eine Hetzkampagne gegen Blake Lively gestartet haben, so der Vorwurf. Es ist von einem "ausgeklügelten, koordinierten und gut finanzierten Vergeltungsplan" die Rede, in dessen Zuge ihr öffentliches Image zerstört werden sollte. Um das zu belegen, fügte Blake Livelys Team der Klage eine Textnachricht von Melissa Nathan an, in der diese schrieb: "Wir können jeden begraben."

Die Krisenmanagerin sollte auch dafür sorgen, dass die Schwierigkeiten am Set nicht an die Öffentlichkeit gelangen. "Um das Risiko abzuwenden, dass Frau Lively jemals die Wahrheit über Herrn Baldoni enthüllt, hat das Team von Baldoni-Wayfarer Inhalte erstellt, platziert und verstärkt, die darauf abzielten, die Glaubwürdigkeit von Frau Lively zu untergraben", heißt es in der Akte. Gleichzeitig habe man die Glaubwürdigkeit von Justin Baldoni gestärkt und negative Inhalte über ihn unterdrückt.

Justin Baldoni wehrt sich

Ein Anwalt Justin Baldonis bezeichnete die Vorwürfe als "völlig falsch und ungeheuerlich" und warf Blake Lively vor, sie versuche mit der Klage ihren Ruf zu retten. "Es ist beschämend, dass Frau Lively und ihre Vertreter so schwerwiegende und kategorisch falsche Anschuldigungen gegen Herrn Baldoni, Wayfarer Studios und deren Vertreter erheben." Die Krisenmanagerin habe man engagiert, weil Blake Lively gedroht habe, den Film platzen zu lassen, sollte man ihren Forderungen nicht nachkommen.

Wie die britische Zeitung "Daily Mail" erfahren haben will, schlägt Justin Baldoni nun auch juristisch zurück. Sobald die Gerichte nach dem Jahreswechsel wieder geöffnet sind, möchte er gemeinsam mit den anderen Beschuldigten Gegenklage einreichen. Demnach soll Justin Baldoni Blake Lively unter anderem vorwerfen, dass sie die Tatsachen verdrehe: Sie sei diejenige gewesen, die eine Schmutzkampagne gegen ihn gestartet habe.

Dem Boulevardmagazin "Deadline" wollte Justin Baldonis Anwalt Bryan Freedman den Medienbericht weder dementieren noch bestätigen, gab jedoch an: "Wenn wir unsere erste Klage einreichen, wird das alle schockieren, die manipuliert wurden, eine nachweislich falsche Geschichte zu glauben." Dann werde man die Wahrheit erzählen und mit echten Beweisen untermauern.

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