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Fritz Egner schießt nach Rauswurf gegen den Bayerischen Rundfunk


Rauswurf nach 45 Jahren
Fritz Egner schießt gegen den Bayerischen Rundfunk

Von t-online, dra

09.12.2024Lesedauer: 2 Min.
Fritz Egner: Er hat seinen langjährigen Job beim Bayerischen Rundfunk verloren.Vergrößern des Bildes
Fritz Egner: Er hat seinen langjährigen Job beim Bayerischen Rundfunk verloren. (Quelle: Horst Galuschka/ Imago Images)
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Fast 50 Jahre war Fritz Egner für den Bayerischen Rundfunk im Einsatz. Nun wurde er aus dem Programm gestrichen und teilt gegen den Sender aus.

Nach 45 Jahren beim Bayerischen Rundfunk (BR) heißt es überraschend Abschied nehmen für den beliebten Moderator Fritz Egner. "Ich wäre gern noch ein bisschen länger geblieben, aber der Sender hat für den Sendeplatz andere Pläne", äußerte sich der 75-Jährige am Freitag in einer veröffentlichten Erklärung. In einem Interview mit der "Abendzeitung München" übt er nun Kritik an seinem langjährigen Arbeitgeber.

Egner wurde Mitte der Achtzigerjahre deutschlandweit durch die ARD-Sendung "Dingsda" bekannt. Seine Radiosendung "Fritz und Hits" auf Bayern 1 moderierte er am Freitag zum letzten Mal. Über sein Ende bei dem Sender sagt Egner: "Eine richtige Begründung habe ich nicht bekommen." Man habe ihm "Sparmaßnahmen" und "Generationengerechtigkeit" als Erklärung genannt. "Alles schwammige Sachen, mit denen ich nichts anfangen konnte", so der Journalist.

Zu der Begründung, der BR habe "andere Pläne für den Sendeplatz" habe Egner entgegnet, dass es "von Montag bis Donnerstag auch noch Platz gebe". "Aber nein: Es musste der Freitag sein. Denn die Idee ist nun, mit Lieblings-Hits ins Wochenende zu gehen: Eine ganz außerordentlich originäre Idee, um es ironisch zu sagen!", teilt er gegen den Sender aus.

"Abhandenkommen von Wertschätzung"

Er habe viele Jahre gerne für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gearbeitet. "Mir hat nie jemand reingeredet. Ich habe dem BR meine ganze Karriere zu verdanken, Fernsehen wie Radio. Aber einzelne Akteure haben halt andere Vorstellungen. Das Abhandenkommen von Wertschätzung ist da schon zu sehen", erklärt er.

Am Freitag moderierte Egner seine letzte BR-Sendung. Er habe zwar gewusst, dass dieser Tag irgendwann kommen würde, "durch eine plötzlich herausgegebene Pressemitteilung bin ich allerdings fast genötigt gewesen, den Zeitpunkt auf letzten Freitag zu legen", sagt er. Sonst hätte er "keine Ruhe mehr gehabt". In der Pressemitteilung des BR hieß es: "Nach einem halben Jahrhundert am Mikrofon verabschiedet sich Fritz Egner vor Weihnachten von Bayern 1 und seiner Sendung 'Fritz und Hits'."

Trotz des abrupten Endes bei Bayern 1 scheint Egner optimistisch in die Zukunft zu blicken. Er arbeitete bereits an neuen Projekten wie einer Musik-Quiz-App und verrät: "Ich bin durchaus offen für Angebote aus der Radio-Welt. Ein paar Angebote liegen schon auf dem Tisch."

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