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Thomas Gottschalk: So denkt Deutschland über den Entertainer


Reaktionen auf Thomas Gottschalk
"Gottschalk geht es wie vielen anderen"

Von t-online, Mth

16.10.2024 - 09:34 UhrLesedauer: 3 Min.
Thomas Gottschalk bei seiner letzten "Wetten, dass..?"-Sendung im November 2023: Der Entertainer ist weiterhin in den Schlagzeilen.Vergrößern des BildesThomas Gottschalk bei seiner letzten "Wetten, dass..?"-Sendung im November 2023: Der Entertainer ist weiterhin in den Schlagzeilen. (Quelle: Philipp von Ditfurth / dpa)

Seine große Karriere ist vorbei, doch Thomas Gottschalk bleibt im Gespräch. Während die einen ihn als Ikone feiern, haben die anderen genug von ihm.

Obwohl Thomas Gottschalks letzte "Wetten, dass..?"-Moderation schon fast ein Jahr zurückliegt, macht er noch heute Schlagzeilen. So stoßen sich aktuell einige Menschen an seiner Aussage, er habe Frauen in der Sendung nur dienstlich berührt.

Auch dass er sich als alter weißer Mann in eine Ecke gedrängt fühle, wie er in seinem am Mittwoch erscheinenden Buch "Ungefiltert" schreibt, führt derzeit zu reichlich Diskussionsstoff. t-online-Leser reiben sich an dem Entertainer, wie zahlreiche Zuschriften an uns zeigen.

"Er ist eine Ikone"

Zwar ging er Frank Reisky mit seiner "überheblichen Art" auf die Nerven, dennoch gesteht der t-online-Leser ihm zu: "Er ist eine Ikone im Showbusiness. Alle kennen ihn, deshalb wird jeder seiner Sätze auf die Goldwaage gelegt. Solange dieser Mensch nichts Böses im Sinne hat, soll er doch seine Meinung offen und ehrlich kundtun, ohne dafür angefeindet zu werden."

Eugen Kühnle schaute sich "Wetten, dass..?" gern an und nahm Thomas Gottschalk so an, wie er eben war: in seinen Augen ein "Dummquatscher", der sich nicht verändert hat und sich auch nicht ändern will. "Warum sollte er das auch tun? Mit seinem oberflächlichen Getue verdiente er schließlich Millionen."

Dass der 74-Jährige weiterhin das Rampenlicht sucht, wundert den t-online-Leser nicht. "Er ist ein Mensch, dem es schwerfällt, alt zu werden, vergessen zu werden. So geht es vielen anderen auch. Wenn man sonst im Weltgeschehen nicht mehr so die Rolle spielt, muss man sich in Erinnerung bringen."

"Solange ... bleibt er uns leider erhalten"

"Ich bin froh, dass Thomas Gottschalk sich treu geblieben ist", schreibt Christiane. Sie gehöre zu seiner Generation und könne über vieles, das er beklagt, ebenfalls nur den Kopf schütteln. "Es ist schön, dass es noch Menschen wie Thomas gibt, die einfach mit sich im Reinen sind und vor allem das Rückgrat besitzen, dies öffentlich zu äußern. Bravo, Thomas – gut gemacht."

Wolfgang Pieper hingegen hält den einstigen Moderator für arrogant, selbstverliebt, besserwisserisch und mitunter respektlos. Außerdem halte er sich für den Mittelpunkt der Welt, der übersehe, dass andere neu aufgehende Sterne im Unterhaltungsbereich entstehen. Der t-online-Leser meint: "Solange alt gewordene Anhänger ihn verehren, bleibt er uns leider erhalten. Aber das wird sich mit der Zeit relativieren, ganz natürlich."

"Thomas Gottschalk sollte sich zurückziehen"

"Dieser geniale Showmaster hat uns viele Jahre mit 'Wetten, dass..?' erfreut", erinnert sich Marion Willige. "Der von ihm geführte Small Talk mit Promis war immer nur an der Oberfläche, niemals in die Tiefe gehend. Aber das nahmen wir gern in Kauf, denn es war eine erfolgreiche Unterhaltungssendung."

Die moralische Erwartungshaltung ihm gegenüber findet die t-online-Leserin übertrieben: "Er hat sich nie für die Rolle des Pfarrers in unserer Gemeinde beworben, oder?", fragt sie rhetorisch und richtet an "Thommy" ein großes "Danke für viele Jahre wunderbare Fernsehunterhaltung".

Michael Krüger mailt: "Ich war einmal großer Gottschalk-Fan. Er war für mich der beste Moderator Deutschlands. Er war jung, frisch, frech und anders. Das ist 40 Jahre her. Heute ist er selbst alt und hat sich nicht verändert. Er ist sich zwar treu geblieben, versteht aber nicht, dass sich die Erde weitergedreht hat – so wie viele alte Leute. Thomas Gottschalk sollte sich ins Privatleben zurückziehen und seinen Lebensabend genießen."

Verwendete Quellen
  • Zuschriften von t-online-Lesern
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