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Valentina Maceri über "Playboy"-Umfrage: "Das Auge isst bekanntlich mit"


"Deutschlands schönste Sportmoderatorin"
Valentina Maceri: "Ich bin gegen die Frauenquote"

Von t-online, CKo

05.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Valentina Maceri: Die 30-Jährige ist als Reporterin vor der Kamera im Einsatz.Vergrößern des Bildes
Valentina Maceri: Die 30-Jährige ist als Reporterin vor der Kamera im Einsatz. (Quelle: IMAGO / BOBO)

Der "Playboy" hat in einer Umfrage die schönsten Sportmoderatorinnen küren lassen. Auch Valentina Maceri hat es unter die Top 10 geschafft. Was denkt die 30-Jährige über das Ranking?

Kurz vor dem Start der Fußballeuropameisterschaft der Männer im eigenen Land hat das Erotikmagazin "Playboy" bei einem Meinungsforschungsinstitut eine Umfrage in Auftrag gegeben. Wer ist in ihren Augen die schönste Sportmoderatorin? Das Ergebnis: 28 Prozent der Befragten finden RTL-Gesicht Anna Kraft am attraktivsten, hinter ihr liegen ihre Kolleginnen Lea Wagner und Laura Wontorra.

Der Markenkern des "Playboy" besteht unter anderem im Abbilden von leicht bekleideten Frauen und hat damit einen Fokus auf ihr Äußeres. Daher dürfte eine solche Umfrage in dem Magazin nicht überraschen. Doch ist sie auch zeitgemäß in einer Gesellschaft, in der Frauen für Gleichberechtigung kämpfen und vor allem dafür, nicht nur auf ihr Äußeres reduziert zu werden? "Ja, wieso nicht?", sagt Valentina Maceri t-online. Die 30-Jährige hat es in dem Ranking auf Platz sechs geschafft. "Nur weil eine Frau attraktiv ist, heißt es ja nicht, dass sie weniger kompetent ist. Beides sind für mich Qualitätsmerkmale einer Moderatorin." Die ehemalige Fußballspielerin moderiert für den Schweizer Pay-TV-Sender BLUE, übernimmt die Champions-League-Highlight-Shows für den Streamingsender DAZN und ist für die "Bild"-Zeitung im Einsatz.

Auch nach dem fachlichen Urteil hatte der "Playboy" gefragt. Hier schaffte es Katrin Müller-Hohenstein auf den ersten Platz. Valentina Maceri sagt zur Frage, ob sie lieber nach ihrer Kompetenz als ihrem Aussehen bewertet worden wäre: "Ich mag diese Frage nicht, weil sie immer irgendwie suggeriert, dass attraktive Frauen nicht intelligent oder kompetent sein können." Es schwinge der Tenor mit, dass eine Frau sich in ihrer Weiblichkeit zurückhalten müsse, um als kompetent wahrgenommen zu werden, so Maceri.

Aus eigener Erfahrung wisse sie, dass alle in der Umfrage aufgeführten Moderatorinnen einen sehr guten Job machten. "Und wenn wir alle dabei auch noch gut aussehen, ist das doch die perfekte Kombination für eine gute Sportmoderatorin. Immerhin ist Fernsehen ein visuelles Medium. Und das Auge isst ja bekanntlich mit."

"Ich bin gegen die Frauenquote"

Allerdings sei das Aussehen kein Kriterium, nach dem die Moderationsposten besetzt würden. "In allererster Linie zählen die Kompetenz, die Skills, die Erfahrung und das Auftreten vor der Kamera. Und dann kommt es auch darauf an, was für einen 'Typen' der Sender sucht." Maceri sagt, sie habe nie erlebt, dass eine Moderatorin aufgrund ihrer Attraktivität bevorzugt behandelt wurde.

Generell sei ihr wichtig, dass immer nach der Kompetenz gegangen werde. "Ich bin gegen die Frauenquote und fürs Leistungsprinzip", sagt sie. "Ich wünsche mir, dass die Performance – und NUR die Performance zählt. Egal in welcher Branche und auf welcher Position. Wir brauchen Frauen, die in ihrem Berufsfeld abliefern und dafür brennen, etwas verändern zu wollen – also ein Vorbild für junge, heranwachsende Frauen sind." Maceri ist der Meinung, Deutschland sei "hier auf einem super Weg."

Verwendete Quellen
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