Sophia Thomalla: Diese CDU-Politikerin kommentiert ihren Parteiaustritt

Nach wütendem Abgang

CDU-Politikerin reagiert auf Sophia Thomallas Parteiausstieg

Am Donnerstag verkündete Sophia Thomalla, dass sie aus der CDU austreten wird und kritisierte diese. CDU-Politikerin Julia Klöckner kontert darauf jetzt bei t-online.

Moderatorin Sophia Thomalla gab via Instagram bekannt, dass sie die CDU nach zwölf Jahren verlassen werde. Der Grund: Die Bundestagsfraktion der Union lud am Mittwoch Shelby Lynn zu einem frauenpolitischen Abend zum Thema "Gewalt gegen Frauen" ein. Die Nordirin hatte im Mai als erste von vielen jungen Frauen Missbrauchsvorwürfen gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann erhoben. Thomalla, die von 2011 bis 2015 mit dem Musiker liiert war, hatte sich schon zuvor deutlich auf dessen Seite positioniert.

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"Der Dame, die sogar selbst von sich sagt, Till Lindemann hätte sie nie angefasst, [...] eine Bühne zu geben [...] spiegelt genau die realitätsferne Politik wider, die so viele Bürger seit Monaten zu Recht kritisieren", schrieb Thomalla unter anderem. Dass die Aktivistin "dank unserer Politiker auf einer offiziellen Bühne in unserem politischen Haus" stehe und für Frauen kämpfe, kritisierte sie scharf.

Die Politikerinnen Dorothee Bär und Julia Klöckner adressierte sie direkt mit Kritik und behauptete, diese würden sich "für einen schnellen und billigen Applaus aus der woken Berliner Bubble lieber mit Personen beschäftigen, die herab jeglicher Relevanz sind, statt um die eigentlichen Sorgen der Bürger".

"Sie ist herzlich eingeladen"

Die Angelegenheit kommentiert Julia Klöckner bei t-online folgendermaßen: "Gewalt gegen Frauen ist ein riesengroßes Problem. Der Kampf dagegen nimmt in der gesellschaftlichen Debatte leider nach wie vor zu wenig Raum ein." Darum war und sei es ihr Anliegen, betroffenen Frauen eine Stimme zu geben und Aufmerksamkeit für dieses Thema zu schaffen.

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"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sophia Thomalla dieses Anliegen nicht unterstützt. Sie ist herzlich eingeladen, sich mit uns für einen besseren Schutz von Frauen einzusetzen", ergänzt sie abschließend.