Missbrauchsvideo aufgetaucht Verstörende Enthüllung belastet Mette-Marits Sohn schwer
Gegen Marius Borg Høiby stehen schwere Missbrauchsvorwürfe im Raum. Jetzt kommen Details ans Licht, die den Royal weiter belasten – und verstörend wirken.
Die Ermittlungen gegen Mette-Marits ältesten Sohn Marius Borg Høiby weiten sich aus. Der norwegische Royal sieht sich seit vergangenem Sommer schweren Vorwürfen ausgesetzt: Nach ersten Berichten über mutmaßliche Körperverletzung und Sachbeschädigung hatte er im August eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner damaligen Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Doch dabei blieb es nicht.
Zuletzt waren neue Vorwürfe zu mehreren mutmaßlichen Sexualdelikten bekannt geworden, die Høiby abstreitet. Er war zwischendurch eine Woche in Untersuchungshaft. Nach seiner Entlassung begab er sich nach Angaben seines Anwalts direkt in Behandlung. Bei allen Vorwürfen gegen ihn handelt es sich bislang um Anschuldigungen – angeklagt worden ist er weiterhin in keinem der Punkte.
Linni Meister und Marius Borg Høiby befreundet?
Doch die Ermittlungen der Polizei laufen weiter. Jetzt berichtet das norwegische Medium "Se og Hør" über neue, verstörende Details. Demnach wurde das Model Linni Meister, das in Norwegen auch als Fernsehmoderatorin arbeitet, von den Ermittlungsbehörden vorgeladen. Linni Meister soll seit Jahren mit Mette-Martis Sohn befreundet sein – und offenbar ging die 39-Jährige davon aus, dass die Freundschaft zu dem 28 Jahre alten Royal der Grund für die polizeiliche Vorladung war.
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Im Verhör stellte sich dann allerdings heraus, dass der Polizei Beweismittel vorlägen, die einen weiteren, bisher unbekannten Missbrauchsfall von Marius Borg Høiby aufdecken sollen. Das Opfer dieses Übergriffs: Moderatorin Linni Meister. Offenbar hatten die Ermittler auf dem Handy des Royals ein Video gefunden, das den Übergriff an Linni Meister zeigt. Die Polizei geht davon aus, dass Høiby sich an ihr vergangen hat und die Tat filmte, ohne dass diese es merkte.
Der mutmaßliche Missbrauch soll sich im Jahr 2018 ereignet haben. Laut der Zeitung "Se og Hør" sei Linni Meister von den Schilderungen und der Beweislage vollkommen überrumpelt gewesen. Sie habe nichts davon gewusst, ging davon aus, an diesem besagten Tag einen netten Abend mit Freunden gehabt zu haben.
"Das überraschte sie. Sie war schockiert"
Linni Meisters Anwalt, John Christian Elden, sagte der norwegischen Tageszeitung "Dagbladet" zu den Enthüllungen: "Ich kann bestätigen, dass die Polizei Linni letzte Woche zum Verhör vorgeladen und ihr vorgelegt hat, dass sie Opfer eines Übergriffs geworden ist. Das überraschte sie. Sie war schockiert. Sie kooperiert während der Ermittlungen, will aber ihre kleine Familie schützen und sich daher während der Ermittlungen nicht an einer öffentlichen Diskussion beteiligen."
Auch Marius Borg Høibys Anwalt nahm zu den neuen Vorwürfen Stellung. Øyvind Bratlien sagte: "Ich habe bisher von der Polizei dazu keine Unterlagen erhalten."
- seher.no: "Linni Meister fikk se sjokk-bevis hos politiet - Misbrukt av Marius" (norwegisch)
- dagbladet.no: "I Høiby-avhør: - Sjokkert" (norwegisch)