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Eric Clapton denkt an Rückzug von der Bühne


Tourleben ist "unerträglich"
Eric Clapton kündigt Rückzug an

t-online, mmh

Aktualisiert am 03.07.2014Lesedauer: 2 Min.
"Slowhand" Eric Clapton wird müde - zumindest was Live-Auftritte angeht.Vergrößern des Bildes
"Slowhand" Eric Clapton wird müde - zumindest was Live-Auftritte angeht. (Quelle: reuters)
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Immer noch touren Rock-Opas wie die "Rolling Stones" oder "The Who" durch die Lande und begeistern ihre Fans. Doch einer gibt jetzt zu, müde zu werden. "Unerträglich" nennt Eric Clapton im Interview mit dem Musikmagazin "Uncut" die Strapazen des Tourlebens. Dahinter steckt auch die Angst, sich irgendwann altersbedingt auf der Bühne zu blamieren.

Der englische Rock- und Blues-Gitarrist und Sänger hat in seiner Karriere seit den 60er Jahren 20 Grammys gewonnen und ist als einziger Musiker weltweit dreifaches Mitglied der "Rock and Roll Hall of Fame".

Rückzug von der Live-Bühne in das Studio

"Slowhand" ist eine Legende des Bluesrock und will das auch bleiben. Zu seinen berühmtesten Liedern gehören "Tears in Heaven", "Lay Down Sally" oder "Wonderful Tonight". In dem Interview klingt an, dass sich der 69-Jährige von der Bühne zurückziehen, aber weiterhin Musik machen will, in seinem eigenen Tempo, am liebsten im Studio. Im vergangenen Jahr hatte er sein 20. Album veröffentlicht.

Tournee-Kritiken nicht mehr durchweg positiv

Die Gefahr, sich als alter Mensch zu blamieren, scheint ihm auf der Live-Bühne größer als im Studio. Die Kritiken zu seinen jüngsten Konzerten in Mannheim und Wien waren nicht nur positiv, kurz zuvor musste Clapton in Glasgow einen Auftritt vorzeitig abbrechen. Sind das Anzeichen eines Rückzugs aus dem Rampenlicht?

Keine "Cream"-Reunion

In der August-Ausgabe des Magazins, das Eric Clapton und seiner früheren Band "Cream" mehrere Artikel widmet, schließt der eine Wiedervereinigung mit des Trios aus: "Ich will kein Blut an meinen Händen haben. Ich will nicht Teil einer Tragödie sein", so seine Aussage. Seit 2005 gab es zwischen den anderen Mitgliedern, Jack Bruce und Ginger Baker keine Gespräche mit Eric Clapton.

Eric Clapton findet alles feindlich

Clapton hadert mit den modernen Zeiten und dem veränderten Amerika. Die "Abendzeitung" zitiert ihn mit diesen Worten aus dem "Uncut"-Interview: "Alles ist unerreichbar geworden, weil es so lange dauert, irgendwo hinzukommen. Es ist feindlich - überall: In Flughäfen herein- und wieder herauskommen, die Reiserei in Flugzeugen und Autos".

Gut, dass er seine Gitarre trotz Tour-Ruhestands nicht an den Nagel hängen will. Vielleicht entstehen ja noch mitreißende Studio-Aufnahmen aus seinen flinken Fingern. Schließlich gilt Clapton laut der Musikzeitschrift "Rolling Stone" nach Jimi Hendrix als größter Gitarrist aller Zeiten.

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