Nichts für schwache Nerven Dieser Horror-Trailer schockt US-Kritiker
Filmkritiker bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Doch jetzt sorgt in den USA gerade der für den Oscar nominierte österreichische Horrorfilm "Ich seh ich seh" für Furore. Insbesondere der Trailer verstört Kritiker und Zuschauer gleichermaßen. Aber sehen Sie selbst.
Die Ausgangssituation des Films ist ebenso simpel wie faszinierend: Die Mutter (Susanne Wuest) der Zwillinge Lukas und Elias (Lukas und Elias Schwarz) kommt nach einer harmlosen Schönheits-OP zurück in das abgelegene Haus am Waldrand, wo sie gemeinsam die Sommerferien verbringen.
Ihr Gesicht ist komplett bandagiert, aber auch darüberhinaus scheint sie verändert. Und nach und nach beginnen sich die Zwillinge zu fragen, ob diese Frau wirklich ihre Mutter ist.
Geschicktes Spiel mit der Perspektive der Zuschauer
Die Regisseure Veronika Franz und Severin Fiala spielen in ihrem Psycho-Experiment geschickt mit der Perspektive der Zuschauer. Denn während sich aus der Sicht der Zwillinge zunehmend bestätigt, dass sie es mit einer Fremden zu tun haben, entwickeln sich die Kinder aus der Sicht der Frau (ihrer Mutter?) zunehmend zu einer Bedrohung.
"Ein fesselnder Albtraum"
"Ich seh ich seh" wird bereits mit Stanley Kubricks "Shining" und den schwer verdaulichen Werken eines Michael Haneke ("Funny Games") verglichen. "Ein fesselnder Albtraum", urteilt der Streaming-Dienst "Twitch". Die "New York Times" befindet: "Eine Entdeckung, dieser schaurig schöne Artfilm-Schocker". Und "MTV" fragt sogar, ob der Trailer zu "Ich seh ich seh" der "gruseligste aller Zeiten" sei.
Eine Fach-Jury nominierte "Ich seh ich seh" jüngst als Österreichs Beitrag im Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
Home-Entertainment-Start: 22. Oktober 2015