Tragische Todesfälle Diese Stars starben während der Dreharbeiten
Manchmal schlägt das Leben erbarmungslos zu! Das geschieht in Hollywood genauso wie überall sonst auf der Welt. Und so gibt es auch Filmstars, die überraschend und tragisch aus dem Leben gerissen wurden und die Premieren ihrer letzten Filme nicht mehr erlebt haben - oder deren letzte Filme nur unter erschwerten Bedingungen überhaupt fertig gestellt werden konnten. Stars, die vor der Fertigstellung ihres letzten Filmes starben, sehen Sie in unserer Foto-Show.
Die jüngste Tragödie war der dramatische Unfalltod von Paul Walker. Der Hollywood-Star starb am 30. November bei einem schlimmen Autounfall. Die Dreharbeiten zum siebten Teil der Filmreihe "Fast and Furious", durch die Walker berühmt wurde, hatte er für ein paar Tage unterbrochen. Eigentlich hätten die Dreharbeiten Anfang Dezember weitergehen sollen, doch durch den plötzlichen Tod des Schauspielers waren die Produzenten gezwungen, einen Ersatz zu finden. Cody Walker, Pauls 15 Jahre jüngerer Bruder wird den Verstorbenen bei den kommenden Dreharbeiten vertreten. "Sie können Cody von hinten und aus der Entfernung filmen und später Pauls Gesicht in Nahaufnahme draufsetzen", zitiert die "Daily Mail" ein Mitglied der Produktion.
Heath Ledger starb an Medikamentencocktail
Besonders dramatisch war auch der Tod von Zuschauerliebling Heath Ledger. Der Schauspieler starb am 22. Januar 2008 im Alter von nur 28 Jahren in seinem New Yorker Apartment. Die Polizei schloss Fremdverschulden aus und eine toxikologische Laboruntersuchung ergab, dass Ledger an einem Medikamentencocktail gestorben ist, dessen Nebenwirkungen er unterschätzt hatte. Bis zu seinem Tod hatte er unter anderem als schwuler Cowboy Ennis im Kinohit "Brokeback Mountain" (2005) und als William Thatcher in "Ritter aus Leidenschaft" (2001) brilliert.
Genialer Filmtrick zu Ehren des Verstorbenen
Die Dreharbeiten zum Batman-Hit "The Dark Knight" waren bereits abgeschlossen, der Film kam allerdings erst ein paar Monate nach Ledgers Tod in die Kinos. Für die Rolle des Joker wurde ihm posthum der Oscar als bester Nebendarsteller verliehen. Ein weiterer Film mit Ledger steckte allerdings noch mitten in den Dreharbeiten, als er starb. Terry Gilliams "Das Kabinett des Dr. Parnassus" wurde erst mal auf Eis gelegt. Zwei Monate nach dem Tod des Schauspielers entschied sich der Regisseur, weiter zu machen. Er hatte sich einen Trick ausgedacht, um die Szenen mit Ledger im Film lassen zu können und gleichzeitig seine Figur zu ersetzen: Um die Zerrissenheit der von Ledger verkörperten Hauptperson Tony auch personell zu verdeutlichen, übernahmen drei andere namhafte Schauspieler den Part: Jude Law, Johnny Depp und Colin Farrell. Ein fantasievoller Zug des Filmemachers, der dem Verstorbenen gleichzeitig den nötigen Respekt zollte.
Tragischer Tod einer aufstrebenden Künstlerin
Ein weiterer unvergessener Star ist James Dean, der 1955 im Alter von 24 Jahren mit seinem Rennwagen tödlich verunglückte. Sein letzter Film "Giganten" war zu diesem Zeitpunkt fast fertiggestellt, einige Szenen mussten mit dem Schauspieler Nick Adams nachsynchronisiert werden. Dean erhielt posthum für diese Rolle und für seine Hauptrolle in "Jenseits von Eden" eine Oscar-Nominierung, es entstand ein regelrechter Kult um den Verstorbenen.
Die beliebte R'n'B-Sängerin Aaliyah war erst 22 Jahre alt, als sie im August 2001 beim Absturz einer zweimotorigen Cessna auf den Bahamas ums Leben kam. Wie sich später herausstellte, war der Flieger um 400 kg überladen. Außerdem stand der Pilot unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain. Sowohl ihr Album "Aaliyah" als auch der Film "Königin der Verdammten" waren noch kurz vor ihrem Tod vollendet worden und erreichten unmittelbar nach ihrer Veröffentlichung Platz eins der jeweiligen Charts.
