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Wintersport: Ski-Star Frida Karlsson litt monatelang unter Stalker


Mann vor Gericht
Stalker verfolgte Ski-Star monatelang

Von t-online
20.03.2025 - 07:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Frida Karlsson: Die Langläuferin hat schwere Monate hinter sich.Vergrößern des Bildes
Frida Karlsson: Die Langläuferin hat schwere Monate hinter sich. (Quelle: IMAGO/MAXIM THORE)
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Frida Karlsson ist vor wenigen Wochen Weltmeisterin im Massenstart geworden. Dabei musste die Schwedin viel Stress außerhalb der Strecke ausblenden.

Über Monate hinweg wurde Langlauf-Star Frida Karlsson von einem Stalker verfolgt. Nun muss sich der Mann vor einem schwedischen Gericht verantworten. Laut der Zeitung "Aftonbladet" ergaben die Ermittlungen, dass der 65-Jährige die Athletin fast ein Jahr lang belästigt hatte. In dieser Zeit soll er über 200 Anrufe getätigt, unzählige Textnachrichten verschickt und mehr als 7.000 Fotos von Karlsson auf seinem Handy gespeichert haben.

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Im Verhör bei der Polizei gestand der Mann diese Handlungen zwar ein, bewertete die Situation jedoch völlig anders als Karlsson und die Behörden. Die Vielzahl an Fotos bezeichnete er als "künstlerische Herangehensweise" und erklärte, er wünsche sich, dass seine Taten so gesehen würden. Zudem behauptete der Angeklagte, er habe das Gefühl gehabt, mit der 25-jährigen Sportlerin eine Freundschaft zu pflegen.

Doch die Belästigungen beschränkten sich nicht nur auf digitale Kanäle. Im Mai 2024 soll der Mann bei einer Laufveranstaltung aufgetaucht sein, an der Karlsson teilnahm. Wenige Wochen später wurde er vor ihrem Wohnhaus gesehen.

Flugticket nach Teneriffa

Im November 2024 wurde gegen den 65-Jährigen schließlich ein Kontaktverbot verhängt. Doch auch dieses ignorierte er offenbar. Noch im selben Monat versuchte er laut Polizeiangaben zweimal, ein Flugticket nach Teneriffa zu buchen – zu jenem Zeitpunkt hielt sich Karlsson dort zur Erholung von einer Verletzung auf. Während sein zweiter Kauf erfolgreich war, erschien der Mann jedoch nicht am Flughafen.

Auf die Frage, warum er Karlsson nach Teneriffa folgen wollte, sagte der Angeklagte laut Vernehmungsprotokoll: "Weil ich hartnäckig bin und nicht aufgeben werde."

Der Anwalt des 65-Jährigen erklärte, sein Mandant habe keine schlechten Absichten verfolgt. "Wir werden sehen, ob er die Linie überschritten hat und ein Krimineller ist. Aber er sagt selbst, dass er es nur gut gemeint hat", so der Verteidiger.

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