Weltcup-Slalom 1860-Star fährt der Spitze in Chamonix deutlich hinterher
Die deutschen Slalom-Spezialisten haben beim Weltcup-Slalom in Chamonix die Top Ten deutlich verpasst. Linus Straßer von 1860 München lag als bester über eineinhalb Sekunden hinter der Spitze. Auch bei den Damen in Garmisch lief es nicht rund.
Skirennfahrer Linus Straßer hat im ersten von zwei Slalomwettbewerben im französischen Chamonix an diesem Wochenende nicht überzeugen können. Nachdem der für den TSV 1860 München startende Straßer in Flachau und Schladming zuletzt zweimal in Serie ausgeschieden war, kam der Münchner diesmal zwar ins Ziel, blieb als 17. aber hinter den Erwartungen zurück.
1,54 Sekunden betrug sein Rückstand auf den Franzosen Clement Noel, der seinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholte. Zweiter wurde der Schweizer Ramon Zenhäusern (+0,16 Sekunden) vor Marco Schwarz aus Österreich (+0,19).
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Die weiteren deutschen Starter hatten den zweiten Lauf verpasst: Julian Rauchfuß wurde 35., Sebastian Holzmann 42., Anton Tremmel 44., Alexander Schmid schied aus. Am Sonntag steht ein weiterer Slalom an.
Weidle auf der Kandahar nur 23.
Auch bei den Damen lief es nicht wie erwartet. Kira Weidle enttäuschte beim ersten der zwei deutschen Heim-Weltcups in Garmisch-Partenkirchen. Die Starnbergerin fuhr im Super-G lediglich auf Platz 23. 2,15 Sekunden lag sie im Ziel hinter der überlegenen Siegerin Lara Gut-Behrami aus der Schweiz, die ihren 29. Weltcup-Erfolg feierte und in dieser Disziplin Favoritin für die WM in Cortina d'Ampezzo im Februar ist. Zweite wurde die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+0,68) vor der Kanadierin Marie-Michele Gagnon (+0,93). Die zweite deutsche Starterin, Anna Schillinger (+4,74), belegte Platz 42.
Die ursprünglich für Samstag geplante Abfahrt auf der Kandahar war witterungsbedingt abgesagt und durch den Super-G ersetzt worden. Am Sonntag (ab 11 Uhr im Liveticker von t-online) steht noch ein weiterer Super-G der Damen an.
- Nachrichtenagentur dpa