Aus für den Olympiaberg Münchner Ski-Weltcup wird nicht mehr ausgetragen
Aus für den Weltcup am Olympiaberg: Nach mehreren Absagen in den Vorjahren findet der Münchner Ski-Weltcup keine Fortsetzung. Wegen "schwieriger organisatorischer und wirtschaftlicher" Rahmenbedingungen sei der für den Neujahrstag 2016 geplante Parallel-Riesenslalom abgesagt worden, teilten der Olympiapark München und der Deutsche Skiverband mit.
Gudiberg als Alternative
Zwischenzeitlich war im Gespräch, das K.o.-Rennen am Neujahrstag am Gudiberg in Garmisch-Partenkirchen auszutragen - direkt im Anschluss an das zweite Springen der Vierschanzen-Tournee. Aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen wurde die Idee für diesen Winter allerdings verworfen. Angedacht ist, 2017 einen erneuten Versuch zu unternehmen.
Die Rennen am Olympiaberg waren bereits in den vergangenen beiden Jahren jeweils kurzfristig wegen Schneemangels abgesagt worden. Der Olympiapark hatte den alpinen Weltcup daraufhin infrage gestellt, der DSV wollte das Zuschauer- und medienwirksame Event jedoch gerne in München halten. "Wir sind natürlich sehr enttäuscht, dass es uns trotz intensiver Anstrengungen nicht gelungen ist, mit einem nachhaltigen Konzept den Weltcup-Standort München zu sichern", kommentierte DSV-Präsident Franz Steinle.
Ausfallversicherung bricht Olympiapark GmbH das Genick
In den Jahren 2011 und 2013 hatte der spektakuläre und gut besuchte Parallel-Slalom im Münchner Olympiapark stattfinden können, 2013 gewann Felix Neureuther. 2012, 2014 und 2015 musste das Rennen wegen Schneemangel abgesagt werden. Die Prämien für die Ausfallversicherung waren so hoch geworden, dass sich die Olympiapark GmbH dass Rennen nicht mehr leisten kann. Der DSV kann die Kosten dafür nicht tragen.