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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ganz viel Pech in Saalbach WM-Drama: Zwei Stürze zerstören DSV-Hoffnungen
Das deutsche Skiteam bleibt bei der WM weiter ohne Medaille. In der Team-Kombination sah es allerdings bis kurz vor Schluss ganz anders aus.
Viel mehr Pech geht nicht: Die deutschen Skirennfahrerinnen haben beim WM-Teamwettbewerb im österreichischen Saalbach-Hinterglemm erneut eine Medaille verpasst.
Nachdem die beiden deutschen Teams nach dem ersten Durchgang noch auf den Plätzen zwei und fünf gelegen hatten, stürzten sowohl Lena Dürr (mit Emma Aicher) als auch Jessica Hilzinger (mit Kira Weidle-Winkelmann) im finalen Slalom und brachten sich dadurch um jegliche Podestchancen.
Erste Weltmeisterinnen in der neuen Disziplin wurden die US-Stars Breezy Johnson und Mikaela Shiffrin. Die beiden hatten 0,39 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerinnen Lara Gut-Behrami und Wendy Holdener. Bronze ging an die Österreicherinnen Stephanie Venier und Katharina Truppe.
Aichers starke Abfahrt
Ursprünglich hatte Aicher in der Abfahrt am Morgen gut vorgelegt für eine Medaille: Die 21-Jährige zeigte eine starke Fahrt und landete mit 0,23 Sekunden Rückstand auf Lauren Macuga aus den USA auf Platz zwei.
Die 33-jährige Dürr ging also mit diesem Rückstand in den entscheidenden Torlauf, wo sie lange in Führung lag, dann aber kurz vor dem Ziel wegrutschte und sich gerade noch ins Ziel rettete. Dort hatte sie mehr als vier Sekunden Rückstand. Im Vergleich zum zweiten deutschen Team, welches nicht ins Ziel kam, reichte das noch für Platz 17.
Damit ist die Mannschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV) bei der WM weiter ohne Medaille. An diesem Mittwoch (ab 10.00 Uhr im Liveticker von t-online) ist die Team-Kombi der Männer dran. Nach schwachen Speedrennen schickt der DSV nur ein Team bestehend aus Routinier Romed Baumann und Slalom-Ass Linus Straßer an den Start.
- eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa