Ski-WM in Saalbach DSV-Profi fliegt bei Sturz durch die Luft
So hat sich Luis Vogt seine erste Teilnahme bei der Ski-WM sicher nicht vorgestellt. Der Deutsche stürzte schwer und wurde von der Wucht des Aufpralls in die Luft geschleudert.
Zu Beginn sah alles noch gut aus für den deutschen Skirennfahrer Luis Vogt beim Super-G der Ski-WM in Saalbach am Freitag. Doch im letzten Streckenabschnitt passierte es: Der 22-Jährige rutschte mit dem Ski nach innen weg, flog durch die Luft und schlitterte dann den steilen Pistenteil hinab, am Zielbogen vorbei und durch eine Werbebande.
Die Zuschauer waren entsetzt. Als Vogt aber dann nach einigen Metern im Schnee liegen blieb und von selbst aufstand, klatschten die Fans erleichtert. Der deutsche Athlet lief aus eigener Kraft in Richtung Ausgang. Der Deutsche Skiverband (DSV) teilte mit, dass der Garmischer "heftige" Prellungen an der Hüfte und am Oberschenkel erlitten habe.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
"Es ist bitter"
Nicht verwunderlich, bei dem heftigen Aufprall von Vogt auf die harte Piste. Eine Gehirnerschütterung oder eine schwere Verletzung konnten zunächst nicht festgestellt werden. Vogt wurde für weitere Untersuchungen ins deutsche Mannschaftshotel gebracht.
Teamkollege Romed Baumann sagte anschließend in der ARD: "Es ist bitter. Wir haben oben noch darüber geredet: volle Konzentration über den Zielsprung." Diesen hatte Luis Vogt jedoch wohl unterschätzt. Den Super-G gewann Marco Odermatt, er sicherte sich Gold.
- Eigene Beobachtung des Super-G der Ski-WM
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID und dpa
