Sprintrennen in Ruhpolding Doll überragt beim Schießen – Podestplatz für DSV-Athlet
Große Freude bei DSV-Biathlet Benedikt Doll. Der Deutsche überzeugte in Ruhpolding beim Schießen und verpasste nur knapp den Sieg. Auch Erik Lesser zeigte wenige Wochen vor Olympia eine gute Leistung.
DSV-Biathlet Bendedikt Doll hat sich gut drei Wochen vor den Olympischen Spielen von Peking in starker Form präsentiert. Der 31-Jährige erreichte beim Sprintrennen von Ruhpolding einen starken zweiten Platz und musste sich nur dem Franzosen Quentin Fillon Maillet geschlagen geben. Dem Ex-Weltmeister fehlten am Donnerstag nur 7,2 Sekunden zum dritten Sieg in seiner Karriere.
Grundlage für das Top-Resultat war ein fehlerfreies Schießen. Das hatte der laufstarke Schwarzwälder zuvor überhaupt erst fünfmal in seiner Laufbahn geschafft. Den dritten Platz belegte der Belarusse Anton Smolski, Erik Lesser wurde guter Sechster.
Doll macht Kühn vergessen
Für Doll war es in Abwesenheit der Stars aus Norwegen um Johannes Thingnes Bö, die allesamt ein Höhentrainingslager absolvieren und auf Starts in Ruhpolding verzichteten, eine Befreiung. Zuvor hatte es der Routinier in dieser Saison nur einmal unter die Top Ten geschafft. Pünktlich gut drei Wochen vor dem Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking meldete sich Doll nun zurück. In Erik Lesser (1 Fehler) schaffte es ein zweiter Deutscher als Sechster weit nach vorne und ließ den bitteren Ausfall von Johannes Kühn vergessen. Deutschlands bester Skijäger der vergangenen Wochen fehlte in Bayern aufgrund einer am Mittwoch festgestellten Corona-Infektion.
Der coronabedingt vor leeren Zuschauerrängen stattfindende Heim-Weltcup wird am Freitag (14.30 Uhr, im t-online-Liveticker) mit der Damen-Staffel fortgesetzt. Für die Frauen geht es dabei nach dem enttäuschenden Sprint um eine klare Steigerung. Franziska Hildebrand war am Mittwoch als beste DSV-Skijägerin 17. geworden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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