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Laura Dahlmeier: Lange Zwangspause für den Biathlon-Star


"Immunsystem ziemlich geschwächt"
Lange Zwangspause für Biathlon-Star Dahlmeier

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 15.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Biathlon-Star: Laura Dahlmeier hat bisher drei Olympia- und 13 WM-Medaillen gewonnen.Vergrößern des Bildes
Biathlon-Star: Laura Dahlmeier hat bisher drei Olympia- und 13 WM-Medaillen gewonnen. (Quelle: Russia. Sergei Bobylev/TASS/imago-images-bilder)
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Schlechte Nachrichten für Biathlon-Fans: Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier kann aus gesundheitlichen Gründen vorerst nicht trainieren. Der Saisonstart in sechs Wochen ist gefährdet.

Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier kann aus gesundheitlichen Gründen momentan nicht trainieren. Wann die 25 Jahre alte Biathletin wieder mit dem Leistungssport beginnen kann, ist nach Angaben des Deutschen Skiverbandes (DSV) vom Montag offen.

Dahlmeier: "Ich muss jetzt einfach auf meinen Körper hören"

Sechs Wochen vor dem Saisonstart im Biathlon-Weltcup muss Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier aus gesundheitlichen Gründen eine Zwangspause einlegen. "Aktuell fühle ich mich einfach nicht so, wie es notwendig ist, um professionell trainieren zu können. Ich muss jetzt einfach auf meinen Körper hören und – wie man so schön sagt – Luft ran lassen", erklärte die 25-Jährige am Montag in einer Mitteilung des DSV.

Wann die siebenmalige Weltmeisterin aus Garmisch-Partenkirchen wieder Hochleistungseinheiten absolvieren kann, ist derzeit nicht abzuschätzen. Somit ist offen, ob die Ausnahme-Skijägerin zum Saisonauftakt Ende November im slowenischen Pokljuka am Start ist oder vor Weihnachten überhaupt Weltcuprennen bestreiten kann. Ihr Immunsystem ist nach Aussage von Mannschaftsarzt Klaus-Jürgen Marquardt "aktuell ziemlich geschwächt. Hohe Intensitäten, große Trainingsumfänge oder Stress sind in der jetzigen Situation absolut kontraproduktiv."

Radunfall und langwierigen Infekte

Bereits im Juli hatte sich Dahlmeier bei einem Radunfall eine Schnittverletzung am Oberschenkel zugezogen. Anschließend musste die zweimalige Olympiasiegerin von Pyeongchang wegen einer Weisheitszahn-Operation und kurz darauf wegen eines langwierigen Infekts kürzertreten. Auch beim Trainingslehrgang im österreichischen Hochfilzen hatte Dahlmeier zuletzt nicht alle Einheiten wie geplant absolvieren können.

"Immer wenn ich dachte, dass es jetzt endlich aufwärts geht, kam gleich der nächste Infekt oder wieder irgendein gesundheitliches Problem. Die letzten Wochen waren deshalb nicht gerade leicht für mich. Aktuell fühle ich mich einfach nicht so, wie es notwendig ist, um professionell trainieren zu können", sagte Dahlmeier.

Ein vorzeitiges Karriereende steht aber "absolut nicht zur Debatte. Zielsetzung ist, dass Laura möglichst bald wieder zu 100 Prozent gesund und leistungsfähig ist und dann natürlich in diesem Winter Rennen bestreiten kann", sagte DSV-Sprecher Stefan Schwarzbach.

Verwendete Quellen
  • dpa
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