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Biathlon: Miriam Gössner will "keine zweite Neuner" sein


Vergleich unerwünscht
Miriam Gössner will "keine zweite Neuner" sein

Von sid
Aktualisiert am 08.01.2016Lesedauer: 1 Min.
Miriam Gössner möchte nicht als Nachfolgerin von Magdalena Neuner gehandelt werden.Vergrößern des Bildes
Miriam Gössner möchte nicht als Nachfolgerin von Magdalena Neuner gehandelt werden. (Quelle: imago/Camera4)
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Biathletin Miriam Gössner hat noch einmal unmissverständlich klargestellt, keine Kopie von Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner sein zu wollen. "Ich hoffe, dass mittlerweile jeder verstanden hat, dass ich weder persönlich noch sportlich eine zweite Magdalena sein kann oder will", sagte die 25-Jährige dem "Focus".

Wegen ihrer ebenfalls beeindruckenden Leistungen in der Loipe und teilweise haarsträubenden Vorstellungen am Schießstand hatte es immer wieder Vergleiche zu Neuner gegeben. Bei der Arbeit mit dem Gewehr allerdings habe Gössner deutliche Fortschritte gemacht - sagt sie zumindest.

Norm für WM in Oslo vorzeitig erfüllt

"Ich habe kleine, kaum sichtbare Dinge im Ablauf verändert, die für mich eine große Wirkung bedeuten", sagte die dreimalige Weltcupsiegerin. Sie habe dadurch "keine Zweifel mehr daran", im Sprint zweimal null Fehler zu schießen.

Und die Resultate geben Gössner recht: Im Sprint von Hochfilzen hatte sie im Dezember als Dritte die erste Podestplatzierung seit einer gefühlten Ewigkeit erreicht. Anders als im Vorjahr hatte sie damit die Norm für die WM in Oslo (3. bis 13. März) frühzeitig erfüllt.

Diskussion um ihr Gewicht setzte ihr zu

Bei ihrer Kritik zum öffentlichen Umgang mit ihrer Person erklärte Gössner auch, dass ihr früher die Diskussion um ihr Gewicht zugesetzt hat: "Als junges Mädchen war das schwierig, weil meine sportliche Leistung direkt mit meinem Gewicht in Verbindung gebracht wurde. Das tat schon weh", sagte die Freundin Felix Neureuther dem. "Mich wundert es jedenfalls nicht, dass manche in die Magersucht abrutschen, wenn sie stets hören müssen, sie seien zu dick." Damals habe sie lernen müssen, die öffentliche Meinung auszublenden.

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