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Biathlon in Antholz: Herren-Staffel nur von Norwegen geschlagen


Biathlon in Antholz
Deutsche Herren-Staffel nur von Norwegen geschlagen

Von t-online, sid
Aktualisiert am 25.01.2015Lesedauer: 2 Min.
Simon Schempp belegt mit der deutschen Staffel in Antholz Platz zwei.Vergrößern des Bildes
Simon Schempp belegt mit der deutschen Staffel in Antholz Platz zwei. (Quelle: Gepa Pictures/imago-images-bilder)

Die deutschen Biathlon-Herren haben auch bei der Staffel in Antholz ihre gute Form unter Beweis gestellt. Das Quartett Erik Lesser, Daniel Böhm, Arnd Peiffer und Simon Schempp belegte hinter Norwegen mit einem Rückstand von 16,4 Sekunden Rang zwei. Den dritten Platz sicherte sich die Vertretung Frankreichs, die allerdings schon 42 Sekunden Rückstand auf den Sieger hatte.

Für die deutschen Biathleten war es nach Rang zwei in Ruhpolding der zweite Staffel-Podestplatz des WM-Winters. Auch dort hatten die Norweger nach 4 x 7,5 Kilometern und acht Schießen die Nase vorne gehabt.

Schempps Risiko wird nicht belohnt

"Wir haben alle ein ordentliches Rennen gehabt, für einen Sieg braucht man aber eben ein perfektes. Wir können mit dem zweiten Platz aber zufrieden sein", sagte Schempp im ZDF: "Ich habe beim Schießen ein bisschen was riskiert, aber heute ist es nicht aufgegangen."

Der deutsche Schlussläufer schaffte es damit nach zuletzt drei Einzelsiegen in Folge bereits zum sechsten Mal in Serie auf das Podest. Das hatte Dreifach-Olympiasieger Michael Greis im Januar 2008 zuletzt in Ruhpolding und Antholz geschafft. "Es lief sensationell, so einen Lauf habe ich noch nie in meinem Leben gehabt", sagte Schempp, der sich aber auch auf eine einwöchige Wettkampfpause freute: "Die letzten Tage haben gezehrt. Ich bin glücklich und froh, dass ich jetzt ein bisschen Ruhe habe."

Nur Lesser ohne Schießfehler

Zunächst hatte Lesser die deutsche Vertretung in Führung gebracht. Er blieb am Schießstand zweimal ohne Fehl und Tadel und übergab mit 4,1 Sekunden Vorsprung an Böhm. Doch dieser benötigte beim Stehendschießen drei Nachlader und konnte eine Strafrunde mit etwas Glück vermeiden. Mit 13 Sekunden Rückstand auf Frankreich schickte er Peiffer in die Loipe.

Der 27-Jährige legte los wie die Feuerwehr übernahm die Führung und musste insgesamt nur einmal nachladen. Die Führung vor den Schlussläufern übernahmen die in der Loipe überragenden Norweger. Schempp leistete sich dann insgesamt auch drei Nachlader, so dass die Norweger, die insgesamt nur fünf Fehler am Schießstand hatten souverän den Sieg nach Hause bringen konnten.

Kobonoki trifft nur einmal die Scheibe

Eine bemerkenswerte Leistung im negativen Sinne lieferte der Japaner Tsukasa Kobonoki ab. Der japanische Startläufer verbrauchte bei zwei Schießübungen insgesamt 16 Patronen, von denen 15 den Weg ins Schwarze nicht fanden. Der 23-Jährige musste deshalb neun Strafrunden absolvieren. Tapfer lief er weiter, der Weg zum letzten Platz war damit aber natürlich geebnet. Wie vier andere Staffeln wurden die Asiaten überrundet.

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