Verfolgung in Kontiolahti DSV-Biathletinnen ohne Chance – Herrmann-Wick von der Rolle
Für die DSV-Damen war es ein durchwachsener Weltcup-Abschluss im finnischen Kontiolahti. Vor allem Denise Herrmann-Wick erwischte einen schwarzen Tag.
Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick hat zum Abschluss des Weltcup-Auftakts ihren ersten Podestplatz des Winters klar verpasst. Im Zehn-Kilometer-Verfolgungsrennen im finnischen Kontiolahti schoss die 33-Jährige viermal daneben und landete damit nur auf Rang 16. Die Französin Julia Simon gewann vor Dorothea Wierer (Italien) und Elvira Öberg aus Schweden.
Als beste Deutsche verbesserte sich Vanessa Voigt mit nur einem Schießfehler auf Rang acht. "Auf der Strecke habe ich mich nicht so schlecht bewegt", sagte sie am ARD-Mikrofon: "Das nehme ich als Schwung mit."
Anna Weidel, als Fünfte gestartet, wurde 17. (drei Fehler), Sophia Schneider lief auf Rang 23 (fünf Fehler). Juliane Frühwirt landete nach acht Strafrunden auf dem 60. und damit letzten Platz. Franziska Preuß fehlte wegen anhaltender gesundheitlicher Probleme erneut.
Zuvor war bei den Männern der Sprint-Dritte Roman Rees als bester Deutscher auf Rang fünf gelaufen (mehr dazu lesen Sie hier). Am kommenden Donnerstag beginnt der zweite Weltcup in Hochfilzen. Neben Sprintrennen und den Verfolgern stehen bei den Männern und Frauen auch Staffelrennen an.
- Eigene Beobachtung
- ARD-Interview mit Vanessa Voigt
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID