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Medien: Deutscher Tennisspieler in Wettskandal involviert – insgesamt 135 Spieler


"Netzwerk einer Mafia"
Medien: Deutscher Tennisspieler in Wettskandal involviert

Von t-online, sid
Aktualisiert am 15.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Symbolbild Tennis.Vergrößern des Bildes
Symbolbild Tennis. (Quelle: Bildbyran/imago-images-bilder)
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Ein unterklassiger deutscher Tennisspieler soll nach Informationen des ZDF und der Tageszeitung "Die Welt" in einen weltweiten Wettskandal verwickelt sein. Insgesamt sollen mittlerweile mehr als 135 Spieler involviert sein.

Der deutsche Tennisspieler Max H. soll in einen internationalen Wettskandal involviert sein. Das berichtete die ZDF Sportreportage am Sonntag. Nach Informationen von ZDF und "Die Welt" läuft derzeit ein Ermittlungsverfahren gegen den Deutschen, der das Verfahren auf Anfrage zwar einräumte, sich öffentlich jedoch nicht dazu äußern wollte.

Dem Bericht zufolge sind weltweit mehr als 135 Spieler involviert. Die Ermittlungen sollen sich bereits auf viele Länder erstrecken, darunter Belgien, Spanien, Frankreich und die USA. Die US-Bundespolizei FBI habe bereits Kontakt zu belgischen Ermittlern aufgenommen. Nach den Recherchen soll auch ein Spieler aus den Top 30 der Weltrangliste, der schon drei ATP-Turniere gewinnen konnte, betroffen sein.

"Das Netzwerk ein armenischen Mafia"

"In diesem Fall geht es um das Netzwerk einer armenischen Wettmafia, das sich über sieben Länder in Europa ausgebreitet und das hochintelligent und im großen Stil betrogen hat", sagte Eric Bisschop, Vize-Generalstaatsanwalt Belgiens und beteiligter Ermittler. Das System der Wettmanipulatoren sei einzigartig.

Es seien in enger Absprache mit den Tennisprofis teilweise Hunderte kleinere Beträge auf manipulierte Spiele gewettet worden. In der Summe kämen so bei jeder Manipulation Zehntausende Euro zusammen. Die Ermittlungen sollen kurz vor dem Abschluss stehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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