Verwirrung um Tennis-Legende Boris Becker dementiert Bericht über neuen Job
Der 51-Jährige reagiert auf eine Meldung aus Rumänien, derzufolge die Weltranglistenerste Simona Halep künftig von ihm betreut werde – mit deutlichen Worten.
Tennis-Idol Boris Becker hat eine Zeitungsmeldung dementiert, derzufolge er Trainer und Berater der Weltranglistenersten Simona Halep werde. "Ich schätze Simona Halep sehr, aber ich werde definitiv weder ihr Trainer, noch ihr Berater. Da ist absolut nichts dran, nullkommanix", sagte Becker dem Sport-Informations-Dienst (SID) am Donnerstag.
Zuvor hatte die "Libertatea" aus Haleps Heimat Rumänien berichtet, der 51-Jährige Halep werde ihr bei ausgewählten Turnieren im Jahr 2019 zur Seite stehen, für ein Gehalt von 20.000 Euro pro Monat oder 10.000 Euro für jedes Turnier. Demnach obliege Halep die Entscheidung, Becker für einen ganzen Monat oder nur für die Zeit eines Turniers zu Rate zu ziehen.
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Halep führt seit Februar 2018 die Damen-Weltrangliste an, gewann in diesem Jahr zum ersten Mal eines der vier Grand-Slam-Turniere, setzte sich bei den French Open im Juni gegen die US-Amerikanerin Sloane Stephens mit 3:6, 6:4, 6:1 durch.
Anfang November aber hatte sie sich unerwartet vom renommierten Trainer Darren Cahill getrennt – der Australier hatte Halep seit 2016 trainiert. Nach dem Cahill-Aus bereitete sich Halep ohne Coach auf die Turniere vor, soll dem Bericht zufolge nun aber erkannt haben, dass es ganz ohne Anleitung nicht geht.
Djokovic feierte mit Becker seine größten Erfolge
Becker hatte zuvor von 2013 bis 2016 den ehemaligen Weltranglistenersten Novak Djokovic trainiert. Unter Becker feierte der "Djoker" seine größten Erfolge, gewann sechs Grand-Slam-Titel und 14 Masters-Turniere. Aktuell ist Becker "Head of Tennis" beim Deutschen Tennis Bund.
Der Kontakt zwischen Halep und Becker, so die Zeitung, sei auf einer Party von Beckers ehemaligem Manager und Haleps Landsmann Ion Tiriac kurz vor Weihnachten in Rumänien zustande gekommen. Becker bestätigte, dass er Gast auf der Feier gewesen sei, "aber nur, um meinem lieben Freund und Mentor Ion Tiriac eine Freude zu machen"