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Tour de France: Niederländer Teunissen gewinnt 1. Etappe – Sturz vor dem Ziel


Erste Etappe der Tour de France
Deutsche Rad-Stars stürzen – Niederländer gewinnt

Von sid
Aktualisiert am 06.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Mike Teunissen (r.) besteht im Zielsprint in Brüssel gegen Superstar Peter Sagan (M.): Der Niederländer übernimmt damit auch als Erster das Gelbe Trikot.Vergrößern des Bildes
Mike Teunissen (r.) besteht im Zielsprint in Brüssel gegen Superstar Peter Sagan (M.): Der Niederländer übernimmt damit auch als Erster das Gelbe Trikot. (Quelle: Gonzalo Fuentes/Reuters-bilder)

Die erste Etappe der Tour de France über 194,5 Kilometer rund um Brüssel hat einen Überraschungssieger. Auf den letzten Kilometern kamen zuvor mehrere Favoriten zu Fall.

Der niederländische Radprofi Mike Teunissen hat die Auftaktetappe der 106. Tour de France gewonnen und damit das Gelbe Trikot geholt. Der 26-Jährige vom Team Jumbo-Visma setzte sich nach 194,5 km mit Start und Ziel in Brüssel hauchdünn vor dem dreimaligen Weltmeister Peter Sagan (Slowakei/Bora-hansgrohe) und Caleb Ewan aus Australien (Lotto-Soudal) durch.

"Ich brauche noch ein paar Tage, um das zu verstehen", sagte Teunissen, der eigentlich für die Sprintvorbereitung für seinen Landsmann Dylan Groenewegen eingeplant war. Dieser war rund 1,5 km vor dem Ziel aber in einen Sturz verwickelt: "Er ist zu Boden gegangen, da habe ich gedacht: Ich fühle mich gut, und ich habe es probiert.".

Buchmann und Schachmann ausgebremst

Die deutsche Klassement-Hoffnung Emanuel Buchmann war ebenfalls in den Massensturz verwickelt, der kurz vor dem Finale nach rund 30 Fahrern für Kahlschlag sorgte. "Im Moment fühle ich mich okay. Es sollte nichts Schlimmeres passiert sein", sagte der Bora-Profi in der ARD.

Auch der deutsche Meister Maximilian Schachmann (Berlin), zweite Bora-Sprint-Option neben Sagan, war aus dem Rennen. "Ich bin direkt hinter dem Sturz gewesen, dank meiner Scheibenbremse bin ich gerade noch rechtzeitig zum Stehen gekommen", sagte Schachmann: "Die haben hier ein paar Fallen eingebaut, sodass es über die komplette Dauer immer sehr nervös war."


Keine Chance im Sprint hatte der elfmalige Etappensieger Andre Greipel (Rostock/Arkea-Samsic), der als bester Deutscher den 19. Platz belegte. Zeitfahrspezialist Tony Martin (Cottbus), bei Jumbo-Visma Teamkollege von Teunissen, war schon deutlich vor dem Ziel in den ersten Sturz der Tour 2019 verwickelt gewesen, erreichte das Ziel aber mit dem Peloton.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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