Nach Olympia-Rennen Skeletoni protestiert: "Kein Krieg in der Ukraine"
Sein Rennen hatte er gerade beendet, da hielt Wladislaw Heraskewitsch eine selbst gebastelte Botschaft in die TV-Kamera. Sie galt Russland und dessen Präsidenten Wladimir Putin.
Der ukrainische Skeleton-Pilot Wladislaw Heraskewitsch hat bei den Olympischen Winterspielen in China eine politische Botschaft gegen einen möglichen Krieg in seiner Heimat gesendet.
Nach dem dritten Lauf am Freitag zeigte der 23-Jährige im Zielbereich des Eiskanals von Yanqing einen selbst gebastelten Zettel in den Landesfarben der Ukraine mit der Aufschrift "No war in Ukraine" ("Kein Krieg in der Ukraine") in die Kameras. Politische Botschaften sind Sportlern bei olympischen Wettkämpfen untersagt.
Sorge vor russischem Einmarsch
In der Ukraine wächst seit Wochen die Sorge um einen Einmarsch Russlands. Dessen Präsident Wladimir Putin hatte mehr als 100.000 Soldaten an der russischen Grenze zur Ukraine aufmarschieren lassen.
Moskau bestreitet jegliche Absicht einer Invasion bisher. Für möglich wird auch gehalten, dass die russische Seite Ängste schüren will, um die Nato zu Zugeständnissen bei Forderungen nach Sicherheitsgarantien zu bewegen.
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- Nachrichtenagentur dpa