Verpatzter Turnierstart DEB-Team zum Auftakt gegen Kanada chancenlos
Mit großen Hoffnungen sind die deutschen Eishockeyspieler ins olympische Turnier gestartet. Doch am ersten Spieltag gab es einen herben Dämpfer. Das Söderholm-Team war gegen Kanada chancenlos.
Böses Erwachen aus goldenen Träumen: Die mit höchsten Zielen angereisten deutschen Eishockey-Nationalspieler haben in Peking einen krachenden Fehlstart in ihre Olympia-Mission hingelegt. Vier Jahre nach dem silbernen Wunder von Südkorea kassierte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) zum Vorrundenauftakt eine 1:5 (0:3, 1:1, 0:1)-Pleite gegen Kanada – und ließ vieles vermissen, was sie in den vergangenen Jahren ausgezeichnet hatte.
Revanche für das Pyeongchang-Halbfinale
1448 Tage nach dem Halbfinale von Pyeongchang, bei dem das deutsche Team mit dem 4:3-Sieg gegen das Eishockey-Mutterland den emotionalen Höhepunkt seines Wintermärchens erlebt hatte, wurde es regelrecht überrannt. Alex Grant (5.), der Münchner DEL-Profi Ben Street (10.) und Daniel Winnik (11.) brachten den Weltmeister früh mit 3:0 in Führung.
Erst ab dem zweiten Drittel wehrte sich die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm, die bei der WM im vergangenen Jahr noch 3:1 gegen die Kanadier gewonnen hatte. Ex-NHL-Stürmer Tobias Rieder (31.) verkürzte, doch Maxim Noreau (33.) zerstörte die aufkeimenden Hoffnungen schnell, Jordan Weal sorgte für den Endstand (52.). Nächster Gegner ist am Samstag (9.40 Uhr MEZ) Gastgeber China.
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- Nachrichtenagentur SID