Wegen rechtlicher Gründe Siegerehrung im Eiskunstlauf verschoben
Im olympischen Eiskunstlauf-Teamwettbewerb hat Russland Gold gewonnen. Die Siegerehrung lässt allerdings noch auf sich warten. Grund dafür sind rechtliche Probleme.
Aus rechtlichen Gründen ist die Siegerehrung für die Medaillengewinner des olympischen Eiskunstlauf-Teamwettbewerbs bei den Winterspielen in Peking verschoben worden. Dies bestätigte Mark Adams, Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees, am Mittwoch. Weitere Angaben zu den Gründen der Verschiebung konnte er zunächst nicht machen. Die Zeremonie war für Dienstag geplant gewesen. Die Mannschaft aus Russland hatte vor den USA und Japan den Wettbewerb gewonnen.
"Dieses juristische Problem ist gerade erst aufgetreten", sagte Adams. Man werde alles tun, um die Situation so schnell wie möglich zu lösen. "Aber wie Sie wissen, können sich rechtliche Fragen manchmal hinziehen", fügte der IOC-Sprecher hinzu.
Das Problem: Den Olympia-Beteiligten aus dem Ausland wird im Zuge der strengen Corona-Maßnahmen empfohlen, China spätestens zwei Tage nach ihrem letzten Wettkampf zu verlassen. Daher ist offen, ob die Medaillenzeremonie noch rechtzeitig nachgeholt werden kann. Das IOC ist in der Sache in Gesprächen mit dem Weltverband ISU.
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- Nachrichtenagentur dpa