"Glücklicherweise hatte ich ein großartiges Team" Deutsche Basketballerin holte Gold mit gebrochener Hand
Mit ihren Mannschaftskameradinnen holte Sonja Greinacher sensationell Gold – und das, obwohl sie sich kurz vor den Olympischen Spielen schwerer verletzte.
Es war mit die größte deutsche Sensation bei den Olympischen Spielen von Paris. Die 3x3-Basketballerinnen Svenja Brunckhorst, Marie Reichert, Elisa Mevius und Sonja Greinacher holten sensationell Gold – und schrieben damit Geschichte. Schließlich war es erst das zweite Mal, dass diese Disziplin ins olympische Programm aufgenommen wurde.
Wie besonders der Triumph für eine der Spielerinnen gewesen sein muss, zeigt ein Post bei Instagram vom Dienstagabend. Denn wie Sonja Greinacher auf der Plattform offenbarte, hatte sie sich erst drei Wochen vor dem ersten Spiel in Paris die Hand gebrochen – ausgerechnet bei einem Vorbereitungsspiel in Frankreich.
Fit dank "legaler Nahrungsergänzungsmittel"
"Die Qualifikation für die Olympischen Spiele war zwar immer mein größter Traum als Sportlerin, aber die zweite Herausforderung bestand darin, es tatsächlich dorthin zu schaffen, ohne sich zu verletzen", so Greinacher. Sie bedankte sich für den "großartigen Support", den sie ihn den Wochen vor Beginn der Spiele erhielt, um rechtzeitig fit zu werden. Dabei hätten auch "legale Nahrungsergänzungsmittel" geholfen.
Für die 32-Jährige war der Gewinn der Goldmedaille der mit Abstand größte Erfolg ihrer bisherigen Karriere. Im Finale gegen Spanien war sie beim überraschenden 17:16-Erfolg mit fünf Punkten die beste deutsche Korbschützin. Nach Abschluss der Spiele wurde sie zur wertvollsten Spielerin des Turniers gewählt und avancierte gleichzeitig mit insgesamt 56 erzielten Punkten zur erfolgreichsten Korbjägerin des Turniers.