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Australian Open: Tennis – Jule Niemeier verliert gegen Iga Swiatek


Australian Open
Starke Niemeier verpasst Überraschung gegen Swiatek


Aktualisiert am 16.01.2023Lesedauer: 5 Min.
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Jule Niemeier brachte Iga Swiatek immer wieder mit ihrer krachenden Vorhand in Bedrängnis. Zum Sieg reichte es allerdings nicht. (Quelle: IMAGO/Paul Zimmer)

Bei den US Open konnte Niemeier Swiatek bereits ärgern, verlor aber knapp. Nun sollte in Melbourne die große Überraschung gegen die Nummer eins her. Doch die Polin war in den entscheidenden Phasen zu stark.

Wimbledon-Viertelfinalistin Jule Niemeier hat zum Auftakt der Australian Open in Melbourne eine Überraschung verpasst. Die 23-Jährige verlor ihr Erstrunden-Duell mit der polnischen Weltranglistenersten Iga Swiatek am Montag trotz guter Leistung mit 4:6, 5:7. Das sei "ein richtiger Test" für Swiatek gewesen, sagte Bundestrainerin Barbara Rittner bei Eurosport, Niemeier habe es "richtig gut gemacht".

Wie schon im Achtelfinale der US Open im vergangenen September verlangte die Dortmunderin der Polin auch in der Rod Laver Arena alles ab. Am Ende setzte sich die größere Erfahrung und auch Qualität der Favoritin durch.

Niemeiers ersten Auftritt im Hauptfeld der Australian Open verfolgte auch Basketball-Ikone Dirk Nowitzki, der in der Jugend ein passabler Tennisspieler war, auf der Tribüne mit.

Der Spielverlauf zum Nachlesen

5:7: Und dann ist es vorbei! Nach fast genau zwei Stunden Spielzeit schafft Swiatek das nächste Break und zwingt Niemeier in die Knie. Weil die Polin in den entscheidenden Momenten des Matches nervenstärker agierte als die Deutsche, die dennoch ein tolles Match gegen die Favoritin zeigte.

5:6: Das Break hat Wirkung gezeigt bei der Deutschen. Swiatek hat keine Probleme mit ihrem Service, geht schnell und erstmals in diesem Satz in Führung. War das nun der Knackpunkt oder erzwingt Niemeier den Tiebreak?

5:5: Was für eine Analogie zum ersten Satz! Wieder ist Swiatek da, wenn es gilt. Zwei Breakchancen erspielt sie sich, weil sie plötzlich die Returns mutig und offensiv nimmt. Gleich die erste kann sie nutzen und verhindert den Satzausgleich. Wie steckt Niemeier den Rückschlag diesmal weg?

5:4: Über sechs Minuten dauert dieses Aufschlagspiel. Auch, weil es Swiatek aus ihrer Sicht unnötig spannend macht. Bei 40:30 unterläuft ihr ein Doppelfehler. Dann setzt sie bei eigenem Vorteil eine leichte Vorhand ins Netz. Am Ende profitiert sie aber von einem Vorhand-Fehler Niemeiers und verkürzt noch mal. Kann die Deutsche nun zum Satzausgleich ausservieren?

5:3: Ein enges Aufschlagspiel! Mit einem entschlossenen Rückhand-Return-Winner holt sich Swiatek einen Breakball, den Niemeier aber abwehren kann, um dann nach zweimaligem Einstand das Spiel für sich zu entscheiden. Niemeier beweist Nervenstärke.

4:3: Das war problemlos. Erstmals im gesamten Match bringt Swiatek ihr Aufschlagspiel zu Null durch.

4:2: Seit langem muss Niemeier mal wieder über Einstand gehen, behält aber weiterhin die Nerven und verteidigt ihr Break. Der Satzgewinn kommt allmählich in Reichweite.

3:2: Swiatek lässt bei 40:15 zunächst zwei Spielbälle liegen, rettet sich aber über zweimaligen Einstand zum Spielgewinn. Auffällig: Nur 53% ihrer ersten Aufschläge bringt die Weltranglistenerste bislang ins Feld. Niemeier steht bei 68%.

3:1: Mit etwas Zittern stellt Niemeier den alten Abstand wieder her. Die DTB-Spielerin ballt die Faust in Richtung ihrer Box, wo neben Trainer Christopher Kas auch ihre Eltern sitzen.

2:1: Swiatek verkürzt, kann verhindern, dass ihre Kontrahentin in Satz zwei davonzieht. Mit den Kick-Aufschlägen der Polin kommt Niemeier bislang noch nicht zurecht.

2:0: Starke Phase nun von der Deutschen, die ihr Break bestätigt und die Nummer eins weiter vor Probleme stellt. Niemeier wirkt weiter voll fokussiert, hat sich durch den Satzrückstand überhaupt nicht aus der Ruhe bringen lassen. Knapp über eine Stunde ist nun gespielt.

1:0: Niemeier zeigt sich vom Verlust des ersten Satzes ziemlich unbeeindruckt und holt sich gleich die nächste Breakchance. Und diesmal nutzt sie sie! mit einem Rückhand-Winner die Linie herunter geht sie in Führung. Besser hätte der Start in den zweiten Satz nicht verlaufen können.

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Fazit Satz 1: Gefühlt war Niemeier besser im Spiel als die Nummer eins und näher dran an einem Break. Ihre beiden Chancen ließ sie liegen, wohingegen Swiatek ihre ganze Qualität am Ende des Satzes zeigte und im entscheidenden Moment, als Niemeier zum ersten Mal überhaupt Probleme bei eigenem Service hatte, zur Stelle war.

4:6: Ist das bitter! Ausgerechnet jetzt wackelt Niemeier erstmals, Swiatek erarbeitet sich ihre ersten beiden Breakchancen. Die erste wehrt Niemeier noch mit einem mutigen Vorhand-Drive-Volley ab, beim zweiten bleibt ihr erneuter Vorhand-Volley an der Netzkante hängen und fällt in ihre Hälfte. Damit ist der erste Satz futsch!

4:5: Swiatek beginnt erstmals mit sich zu hadern. Noch kann sie ihr eigenes Spiel der Gegnerin nicht wie gewünscht aufdrücken. Ihre Aufschlagsspiele wirken mühsamer als die Niemeiers, die der Polin immer wieder Probleme bei deren Service bereitet. Auch jetzt zwingt Niemeier sie über Einstand, am Ende holt sich Swiatek dennoch mit einem Vorhand-Cross, den Niemeier nicht zurückbringen kann, noch das Spiel.

4:4: Auch von ihrem ersten Doppelfehler lässt sich Niemeier nicht aus der Ruhe bringen. Mit einem krachenden Ass schafft sie den Ausgleich zum vier beide. Eine klasse Partie bislang von Niemeier gegen die Favoritin.

3:4: Anders als Niemeier zuvor kann sich Swiatek nicht auf ihren ersten Aufschlag verlassen. Das bringt sie in Bedrängnis, sodass sich Niemeier die erste Breakchance des Matches sichert. Mit einem klasse Rückhand-Longline-Winner wehrt Swiatek diese aber ab. Ihren nächsten Breakball vergibt Niemeier mit einer Vorhand in das Netz. Kurz danach nutzt Swiatek ihren ersten Spielball. Da war mehr drin aus Sicht der Deutschen.

3:3: Unter anderem mit ihrem ersten Ass schafft die 23-jährige Deutsche wieder den Ausgleich. Ein erneut souveränes Service Game, bei dem sie nur einen Punkt abgibt. Dank ihres starken ersten Aufschlags.

2:3: Swiatek lässt Niemeier an der Grundlinie laufen, beweist viel Übersicht und taktische Klasse. Das erste Aufschlagspiel, in dem Niemeier wenig zu bestellen hat. Und das bislang schnellste.

2:2: Die Vorhand funktioniert. Niemeier kann Swiatek mit ihrer stärksten Waffe immer wieder in Bedrängnis bringen. Spiel vier holt sie sich per Überkopf-Volley. Eine Anfangsphase auf Augenhöhe.

1:2: Auch im zweiten Aufschlagspiel der Polin zeigt sich Niemeier. Swiatek leistet sich gleich drei leichte Fehler, aber bei Vorteil Swiatek gerät eine Vorhand Niemeiers zu lang – erneute Führung für die Nummer eins der Welt.

1:1: Mit präzisen Aufschlägen und kraftvollen Vorhandschlägen bringt Niemeier ihr erstes Servicespiel ungefährdet zu 15 durch. Gelungener Start für die Deutsche.

0:1: Niemeier zeigt gleich mal, dass sie keine Angst hat, liegt schnell 30:0 vorn, zwingt Swiatek über Einstand zu gehen. Am Ende sichert sich die Favoritin dennoch das erste Spiel.

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9.34 Uhr: Niemeier geht als Nummer 69 in das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres. Swiatek ist in Melbourne topgesetzt und die Nummer eins. Los geht's, Swiatek schlägt auf.

9.27 Uhr: Beim bislang einzigen Aufeinandertreffen der beiden war Niemeier nahe an der Sensation. Im Achtelfinale der US Open im vergangenen Jahr führte sie mit Satz vor und Break vor, musste sich aber am Ende doch geschlagen geben – 6:2, 4:6, 0:6.

9.23 Uhr: Guten Morgen zum Liveticker des Erstrundenmatches bei den Australian Open zwischen Jule Niemeier gegen Iga Swiatek. Gleich geht's los.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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