Handball-Bundesliga THW Kiel mit Arbeitssieg über Gummersbach
Die Favoriten in der Handball-Bundesliga haben sich am 14. Spieltag keine Blöße gegeben, taten sich bei ihren Partien aber allesamt schwer.
Rekordmeister THW Kiel gewann sein Heimspiel gegen den Aufsteiger VfL Gummersbach mit 31:28 (14:14), Titelverteidiger SC Magdeburg setzte sich 30:28 (16:17) beim HSV Hamburg durch, und die SG Flensburg-Handewitt bezwang den TVB Stuttgart mit 29:25 (14:14). Tabellenführer bleiben die am Wochenende spielfreien Füchse Berlin.
Die Kieler hatten zu Beginn der Partie große Probleme mit dem stark aufspielenden Neuling. In der sechsten Minute führte Gummersbach mit 5:0. Nach einer knappen Viertelstunde lagen die Oberbergischen mit 10:5 vorn. Erst allmählich kamen die Kieler auf Betriebstemperatur. Beim 25:21 (49.) durch Hendrik Pekeler schien der THW das Spiel schon im Griff zu haben. Doch der VfL bäumte sich immer wieder auf und hielt die Begegnung bis in die Endphase spannend.
Sagosen-Comeback
Bei den Kielern feierte Sander Sagosen ein gutes halbes Jahr nach seiner Sprunggelenksfraktur sein Comeback: "Es war ein sehr emotionaler Tag. Endlich wieder auf dieser Platte, in dieser Halle und vor unseren Fans. Ich habe sehr hart dafür gearbeitet", sagte der Norweger bei Sky.
Magdeburger hatte es in Hamburg schwer. Erst in der 34. Minute kam der Meister erstmals zum Ausgleich. Sieben Minuten vor dem Abpfiff musste der SCM eine doppelte Unterzahl überstehen, ehe Nationalspieler Lukas Mertens mit dem letzten Treffer der Partie alles klar machte. In Torsten Jansen und Bennet Wiegert erhielten in der von beiden Seiten leidenschaftlich geführten Partie beide Trainer eine Zeitstrafe.
In Flensburg hielten die Stuttgarter die Partie bis zum 16:17 (34.) offen. Dann hatten die Schwaben der Angriffswucht der SG, bei der Rückraumspieler Lasse Möller seinen Vertrag bis 2026 verlängerte, nur noch wenig entgegenzusetzen. Der TBV Lemgo Lippe bezwang den HC Erlangen 34:27 (17:16), der Bergische HC setzte sich gegen Frisch Auf Göppingen mit 28:26 (15:10) durch.
- Nachrichtenagentur dpa