Nach NBA-Spiel "Respektlos": Superstar in Zoff verwickelt

Die NBA-Playoffs sind in vollem Gange. Bei einem Spiel in der Eastern Conference kochten nach dem Ende die Emotionen hoch.
NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo war nach dem Playoff-Aus seiner Milwaukee Bucks außer sich. Nach der 118:119-Niederlage nach Verlängerung bei den Indiana Pacers wurde er vom Vater des Pacers-Spielmachers Tyrese Haliburton provoziert. John Haliburton Senior hielt Antetokounmpo aus nächster Nähe ein Trikot seines Sohnes vor die Nase. Zudem sprach er ihn lautstark an.
"Ich glaube daran, im Erfolg bescheiden zu sein", sagte Antetokounmpo nach dem Spiel, "viele Leute da draußen sagen, nein, wenn man gewinnt, redet man Mist, und das ist ein Freibrief für Respektlosigkeit gegenüber anderen. Ich bin da anderer Meinung." John Haliburton entschuldigte sich später in den sozialen Medien für sein Verhalten. Auch Antetokounmpo berichtete von einem klärenden Gespräch: "Nach einer Niederlage kochen die Emotionen hoch."
"Es ging um viele persönliche Dinge"
Die Bucks hatten zuvor die Playoff-Serie gegen die Pacers in nur fünf Spielen verloren – das entscheidende Spiel war bis in die Overtime hart umkämpft. Indiana erzielte die letzten acht Punkte der Partie. Für Milwaukee kam es dabei doppelt bitter: Damian Lillard fehlte verletzungsbedingt, nachdem er sich in Spiel vier die Achillessehne gerissen hatte. Antetokounmpo übernahm die Verantwortung und glänzte mit 30 Punkten, 20 Rebounds und 13 Assists. Doch auch sieben Ballverluste gingen auf sein Konto. Den möglichen Sieg gaben die Bucks am Ende der Verlängerung aus der Hand.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Youtube-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Youtube-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Pacers-Spielmacher Tyrese Haliburton war mit 26 Punkten bester Werfer seines Teams. In der Kabine habe er erst von dem Vorfall zwischen seinem Vater und Antetokounmpo erfahren. Das Verhalten finde er nicht gut, er habe mit seinem Vater gesprochen. "Es ging um viele persönliche Dinge. Das ist einfach Teil dieser Rivalität und dessen, was wir hier in den letzten Jahren aufgebaut haben."
Antetokounmpo ließ es sich nicht nehmen, nach der Partie darauf hinzuweisen, dass er mit den Bucks bereits eine Meisterschaft gewonnen hat (2021), die Pacers seit ihrem Eintritt in die NBA im Jahr 1976 dagegen noch titellos sind.
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.