Leichtathletik-Skandal Doping-Sünderin trickst mit falschem Namen
Eigentlich war die russische Mittelstreckenläuferin Xenia Sawina nach einem positiven Doping-Test gesperrt worden. Das hielt sie aber nicht davon ab, weiter an professionellen Wettkämpfen teilzunehmen.
Die Russin Xenia Sawina ist unter falschem Namen mit dem Pass einer anderen Sportlerin bei Wettbewerben angetreten, um eine Dopingsperre zu umgehen. Nun hat der Leichtathletik-Weltverband IAAF die Sperre der 30 Jahre alten Mittelstreckenläuferin auf zwölf Jahre verlängert, wie der russische Verband mitteilte. Ihr Trainer und Ehemann Alexej Sawin wurde für vier Jahre ausgeschlossen.
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Sawina war der russischen Agentur Tass zufolge 2018 positiv auf Doping getestet und gesperrt worden. Danach habe sie unter dem Namen einer ukrainischen Sportlerin an internationalen Wettkämpfen teilgenommen, die ihre Karriere bereits beendet hat. Die Sportlerin war Medienberichten zufolge eine Jugendfreundin. Sawina hatte bis 2014 auch einen ukrainischen Pass.
- dpa