Leichtathletik-WM 2013 WM-Aus schon vor dem Start
Bitteres WM-Aus für 400-Meter-Hürdenläufer Silvio Schirrmeister: Der 24-Jährige hat sich beim Aufwärmen einen Muskelfaserriss in der linken Wade zugezogen und musste in Moskau aufgeben. Dies bestätigte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV). Der deutsche Meister hatte als Sieger bei der Team-EM sogar Weltmeister David Greene aus Großbritannien bezwungen und wollte bei der WM mindestens ins Halbfinale.
Dort stehen erwartungsgemäß Olympiasieger Felix Sanchez (Dominikanische Republik), Greene (Großbritannien) und Michael Tinsley (USA), Silbermedaillengewinner von London und Führender der Weltjahresbestenliste.
"Ich bin extrem traurig und wirklich deprimiert", sagte Schirrmeister. Er habe während des Einlaufens einen Schmerz in der Wade verspürt. Ein Mannschaftsarzt habe ihm zunächst eine Spritze gegeben. "Und ich habe gefragt, ob ich dann laufen kann. Er hat mit dem Kopf geschüttelt. Da ist eine Welt zusammengebrochen", sagte er dem Fachportal "leichtathletik.de".
Ein Harting weiter, einer raus
Von den deutschen Startern ist auch Steffen Uliczka im Vorlauf über 3000-Meter-Hindernis ausgeschieden. Der 29-Jährige wurde in 8:28,32 Minuten nur Sechster seines Durchgangs. Damit blieb er deutlich über seiner Saisonbestzeit von 8:23,57 Minuten.
Nach Olympiasieger Robert Harting hat Martin Wierig ebenfalls das Diskus-Finale sicher erreicht. Wierig kam im ersten Versuch auf 64,06 Meter und qualifizierte sich damit für die Endrunde der besten Zwölf. Ausgeschieden ist Hartings Bruder Christoph mit 62,28 Metern.